Nackt und hart: „Fifty Shades of Grey“ wegen unzüchtiger Bilder in den USA erst ab 17
"Fifty Shades of Grey" – in Amerika erst ab 17. Das war zu erwarten. Und es ist eine gute Nachricht – vermutete man schließlich, die Filmemacher könnten die Geschichte der Bondage-Liebesbeziehung verharmlosen, um mehr Geld in die Kassen zu spülen.
Jugendlichen unter 17 Jahren bleibt nun offiziell der Kino-Besuch am Valentinstag (14.2.) verwehrt: Die Geschichte von Christian Grey, der seine sexuellen Fanatasien an Anastasia Steele auslebt, wurde von der Motion Picture Association of America (MPAA) (Vgl. mit der deutschen FSK) mit einem „R“ bewertet, das für „Dargestellte Nacktheit“ und „Unzüchtiges Verhalten“ steht und somit Kindern unter 17 Jahren das Anschauen des in den USA untersagt.
Diese Einstufung der ersten Version des Films ist für das prüde Amerika kaum eine Überraschung, schließlich ist „Fifty Shades of Grey“ die Verfilmung eines Erotikbestsellers, in dem es um eine innige Bondage- und Sadomaso-Affäre geht. Doch die Vergangenheit lehrte uns bereits, welche Kredenzien rund um das Alterssiegel aufgeführt werden.
So sorgte zuletzt der Film „The Expendables 3“ für Kontroversen. Silvester Stallone gestand, dass die geschnittene Version gemacht wurde, um mehr Geld in die Kinokassen einzutreiben, denn sie erhielt schließlich das begehrte Gütesiegel „PG-13“, also „Ab 16 Jahren“. Laut Stallone ein großer Fehler, denn die spätere ungeschnittene Version sollte mit nur fünf Minuten mehr Material (!) aufklären, dass Jugendliche unter 18 Jahren, die eigentliche, originale Fassung gesehen hatten.
„Fifty Shades of Grey“, so lässt es sich anhand der „R“-Einschätzung vermuten, wird auf derartige Unstimmigkeiten wohl verzichten und den Inhalt nicht verharmlosen wollen.
Sehen Sie den Trailer zu „Fifty Shades of Grey“ hier.