Nachbarn wütend: Bieber soll bremsen!
Justin Bieber ist mit seinem Ferrari wieder mal zu schnell um die eigene Villa gebrettert. Seine Nachbarschaft, die sich offenbar zum großen Teil aus Football-Spielern zusammensetzt, ist mächtig sauer.
Die Polizei von Los Angeles möchte mit Justin Bieber ein ernstes Wörtchen reden. Grund: Angeblich ist der eben erst der Pubertät davongesprintete Sänger mit einem Ferrari durch die verkehrsberuhigte Zone seiner kalifornischen Nachbarschaft gedonnert. „Wenn Du nichts zu verbergen hast, wieso sprichst Du dann nicht mit uns?“ fragte der Sheriff des Polizeipräsidiums öffentlichkeitswirksam den offenbar unkooperativen Jungstar.
Die Beschwerden über Biebers private Renn-Eskapaden hatten sich in den letzten Tagen gehäuft. Der ehemalige Football-Star Keyshawn Johnson ist einer der Nachbarn, die Biebers Raserei den Behörden gemeldet hatten. Zuerst wollte er ihn jedoch persönlich zur Rede stellen, woraufhin Bieber aber eilig in sein Anwesen geflüchtet sei. Und dies „ohne mit jemandem zu reden“, wie der hünenhafte Johnson bemerkte.
Ein weiterer Nachbar, der ebenfalls in Rente gegangene Football-Spieler Eric Dickerson verkündete – sogar mit einem Fünkchen Verständnis – seinen Unmut auf Twitter: „I live in Calabasas too and @justinbieber needs to slow his ass down“ heißt es da, und: „Ich hatte auch mal einen Ferrari, aber ich habe mich in Gegenden, in denen Kinder spielen an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten“.
Des Sängers Sprecher bestreiten indessen, dass Bieber am Steuer gesessen habe – den Sheriff bringt so was auf die Palme: „Mr. Bieber behauptet durch Statements von Dritten, nicht gefahren zu sein. Wenn er seine Akte rein halten will, sollte er uns kontaktieren, sich mit uns zusammensetzen und bei einem gründlichen Interview mit uns sprechen“. Klingt fast so als hätte da jemand gerne ein Autogramm.
Bieber sollte so oder so besser mal einen Gang runterschalten. Bereits in der Vergangenheit waren seine Geschwindigkeitsübertretungen Gegenstand nachbarschaftlicher Auseinandersetzungen gewesen.