Nach Terror in Paris: Bob Dylan verlangte bewaffnete Ordner für Konzert in Italien
Der Sänger wünschte, dass die Sicherheitskräfte im gesamten Konzertsaal an verschiedenen Stellen positioniert werden
Nach den verheerenden Terroranschlägen in Paris am 13. November haben US-Konzertveranstalter neue Sicherheitsstandards für ihre unter Vertrag genommenen Künstler gefordert. Für seine Auftritte in Europa hat Bob Dylan nun bereits reagiert und bestellte für seinen Gig in Bologna am Mittwoch (18. November) eigene Sicherheitskräfte.
Wie die „International Business Times“ berichtet, stellte der Singer-Songwriter zwölf bewaffnete Ordner an, die sich an den Eingängen und dem Backstage-Bereich des Theater positionieren sollten und auch im Zuschauerraum präsent sein mussten.
Hinzu kamen noch allerhand Polizisten, die das Gelände nach der Erhöhung der nationalen Sicherheitsstandards für Großveranstaltungen zusätzlich bewachten.
Es ist laut Giorgio Zagnoni, dem künstlerischen Direktor der Konzertspielstätte, das erste Mal, dass das Theater derart abgesichert werden musste.
Viele Bands strichen nach den Terror in Paris ihre Europa-Tour
Andere Musiker wollen sich nicht auf eine kleine Privatarmee von Sicherheitskräften verlassen und haben nach dem blutigen Angriff auf ein Konzert der Eagles Of Death Metal im Pariser Bataclan, bei dem 89 Menschen zu Tode kamen, einzelne Konzerte abgesagt oder gar ihre Europa-Tournee abgebrochen – darunter die Foo Fighters, Prince, U2, Coldplay und, wohl am verständlichsten, die Eagles Of Death Metal.