Nach „Stairway To Heaven“-Prozess: Anwalt der Kläger wurde suspendiert
Weil er verschiedene Verhaltensregeln gebrochen haben soll, darf Francis Malofiy für über drei Monate nicht praktizieren.
Nachdem erst am 24. Juni 2016 ein Urteil im Plagiatsstreit um „Stairway To Heaven“ von Led Zeppelin gefällt und die Klage fallen gelassen wurde, ist nun bekannt geworden, dass der Anwalt der Kläger suspendiert wurde.
Francis Malofiy vertrat in dem Streit die Seite der Erben des Spirit-Sängers Randy California und nachdem das Urteil über den Prozess verkündet wurde, deutete Malofiy an, in Berufung gehen zu wollen. Doch daraus wird wohl nichts, denn für einen Zeitraum von drei Monaten und einen Tag darf der Anwalt nicht praktizieren, wie „The Hollywood Reporter“ berichtet.
Grund für die Suspendierung ist die Verletzung verschiedener Verhaltensregeln, die Francis Malofiy in einer Klage zu einer Copyright-Verletzung im Fall von Usher und dem Song „Bad Girl“ begangen haben soll. Darüber hinaus wird berichtet, dass Malofiy über 100 nachhaltige Einsprüche und mehrere Ermahnungen während der Led-Zeppelin-Gerichtsverhandlung erhalten soll.
Die Suspendierung gilt aktuell nur für Pennsylvania, wo über den Fall Usher verhandelt wird. Sie könnte aber auch die Arbeit von Francis Malofiy in Kalifornien beeinträchtigen, also jenem Ort, an dem die Gerichtsverhandlung von Led Zeppelin geführt wurde.