Nach Fake Porn: Taylor-Swift-Suche auf X gesperrt
X will so die Verbreitung der KI-generierten Erotikbilder von Taylor Swift unterbinden.
Wer am Sonntagnachmittag (28. Januar) in die Suchleiste von X „Taylor Swift“ eingab, erhielt eine Fehlmeldung, die darauf verwies, dass ein Problem aufgetreten sei und man sein Glück später erneut versuchen solle. Doch weitere Bemühungen verliefen ebenfalls ins Leere.
Der Grund: Die Social-Media-Plattform blockierte die Suche nach der Popsängerin, weil von ihr gefälschte Erotikbilder im Netz kursieren und man nicht wollte, dass man diese Fotos auch über X finden könnte. Diese Maßnahme soll aber nur vorübergehend bestehen.
Swifts Sicherheit hat Vorrang
Der Leiter der Geschäftsabteilung bei X, Joe Benarroch, begründete laut „The Guardian“ die Vorgehensweise damit, dass „wir der Sicherheit in dieser Angelegenheit Priorität einräumen“. Bis wann man mit dem Eingeben von Swifts Namen nicht weiterkommt bei X, ist aktuell noch unklar. Taylor Swift selbst hat sich bisher nicht zu den dem rigorosen Vorgehen der Social-Media-Seite geäußert.
Seit dem 23. Januar machen sich bereits Swifties gegen die weitere Verbreitung der KI-generierten, expliziten Bilder der Musikerin stark. Ihr Plan: Unter dem Begriff „Taylor Swift AI“ speziell X mit Content überschwemmen, um so die Fake-Porno-Bilder besser im Veröffentlichungswust untergehen zu lassen.
Soziale Medien sollen Fehlinformationen verhindern
Zu den KI-Fotos von Swift, die bereits seit einigen Tagen die Runde machen, gab auch die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, ein Statement ab. Sie nannte diese Nutzung der Künstlichen Intelligenz in diesem Bezug „alarmierend“. Ihrer Meinung nach hätten sozialen Medien eine Verantwortung, die Verbreitung solcher Fehlinformationen zu verhindern.