Musikmanager Stein über Nena-Kritik: „Ein paar Spießer regen sich auf“
Musikmanager Thomas M. Stein ergreift Partei für Nena – und spricht über die Kritik an der Musikerin
Soll man die in der Corona-Zeit bei vielen in Ungnade gefallene Nena noch in TV-Shows auftreten lassen? Während viele Internet-Nutzer das verneinen, nimmt Musikmanager Thomas M. Stein die Musikerin in Schutz.
Am 25.12. 2023 sorgte Helene Fischer bei vielen Fans für Unmut. Der Grund: Der Schlager-Superstar sang in der „Helene Fischer Show“ ein Duett mit Nena. Weil diese in der Corona-Zeit einige Aussagen tätigte, durch die sie in die Nähe der „Querdenker“ gebracht wurde, hagelte es im Internet massig Kritik am gemeinsamen Auftritt. Einer, der das nicht verstehen kann, ist Musikmanager Thomas Stein. Mehr noch: Stein teilte im Interview mit „Focus“ gegen die Kritiker ordentlich aus.
„Ein paar Spießer regen sich auf und machen aus einer Kleinigkeit ein Monument. Das ist typisch“, erklärte Stein. Die Musikerin nahm er ausdrücklich in Schutz: „Nena ist eine Künstlerin, die Menschen mit ihrer Musik seit langer Zeit viel Freude macht. Wir können sie doch jetzt nicht einfach auf Jahrzehnte verbannen.“
Einen kleinen „Whataboutism“ hatte Stein auch noch parat: „Viele Politiker reden auch jeden Tag dummes Zeug. Ein Auftrittsverbot bekommen sie deswegen auch nicht“, so Stein.
Twitter-Kritik an Nena
„Ist halt auch ein Statement mit Nena zu singen“, schrieb ein User nach dem Duett auf Twitter. Ein anderer fragt sarkastisch, ob als Zugabe etwa der Schlagersänger und vermeintliche Verschwörungstheoretiker Michael Wendler erscheinen würde.
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Ein Fischer-Fan zeigt sich enttäuscht, dass sie sich „Querdenkerin Nena“ einlädt und attestiert: „Nogo [sic!] Helene“
Andere finden wiederum die Kritik am Nena-Auftritt lächerlich und werfen der „Woke-Blase“ Empörung vor. Manche freuten sich aber auch ganz unideologisch über die gemeinsame Performance.