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Musikgeschichte in Seattle: Dave Grohl über die „Metropole mit Kleinstadt-Atmosphäre“

Dave Grohl erinnert sich an die Zeit, als er nach Seattle gezogen ist und Mitglied von Nirvana wurde.

Seattle galt einst als Grunge-Metropole, einen Ruf, den die Stadt im Nordwesten von Amerika vor allem durch den Erfolg von Nirvana zu verdanken hat. Seit dem Tod von Kurt Cobain im Jahr 1994 ist allerdings viel passiert und Grunge längst nicht mehr so präsent wie früher. Eines ist jedoch geblieben: die vielfältige Musikszene von Seattle.

In einem Video erinnert sich Dave Grohl an die Zeit zurück, als er nach Seattle gezogen ist und dort Schlagzeuger von Nirvana wurde. Die Stadt beschreibt er liebevoll als „Metropole mit Kleinstadt-Atmosphäre“ und so erzählt er unter anderem, wie er in den dunklen Monaten die Zeit verbrachte und gemeinsam mit Kurt Cobain abhing. Selbst heute reist Dave Grohl immer noch regelmäßig in den Nordwesten der USA und besucht dort die Stadt seiner Jugend. Denn eines steht für den 49-jährigen Musiker fest: „Die Erfahrungen in Seattle haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin.“

Video: Dave Grohl über Seattle

Die heutige Musik- und Kulturszene von Seattle

Seattle wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach zur lebenswertesten Stadt der USA gekürt und trägt auch den klangvollen Spitznamen „The Emerald City“ (Smaragdstadt). Den bekam sie deshalb, weil Seattle ein Naturparadies mit zahlreichen Parkanlagen ist – umgeben von grünen Wäldern und eingerahmt von schneegekrönten Bergen auf der einen, und ausgedehnten Wasserflächen auf der anderen Seite. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Space Needle, die aber nur eine von vielen unzähligen Attraktionen ist, die Seattle in Summe zu einem der abwechslungsreichsten Urlaubsziele auf der Welt macht. Besucher und Einwohner genießen vor allem die entspannte Atmosphäre und die malerischen Landschaften der Stadt. Nicht umsonst ist Seattle das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Washington State.

In Seattle gibt es neben vielen Cafés und Restaurants unter anderem auch das Seattle Aquarium und den Pike Place Market, den ältesten Bauernmarkt der USA. Auf Kunst- und Musikliebhaber warten außerdem viele Museen und Galerien, darunter das „Museum of Pop Culture“, ein Museum für populäre Musik in Seattle. Es befindet sich im Stadtzentrum, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Space Needle. Im Jahr 2000 wurde es als „Experience Music Project“ von Microsoft-Mitbegründer Paul Allen gestiftet, seit 2016 trägt es aber den heute immer noch aktuellen Namen „Museum of Pop Culture“. Interaktive Exponate zu Musik, Film und Popkultur warten auf die Besucher und wer möchte, kann im Sound Lab seine eigene Band zusammenstellen.

Das „Museum of Pop Culture“ von außen
Das „Museum of Pop Culture“ von außen

Konzertgänger sollten sich das jährlich stattfindende Bumbershoot Festival im Seattle Center nicht entgehen lassen. In diesem Jahr fand es vom 31. August bis zum 02. September („Labor Day Weekend“) statt und es traten dort unter anderem J. Cole, Phoenix, The Chainsmokers, Fleet Foxes und SZA auf. Das Bumbershoot-Festival ist eines von Seattles wichtigsten kulturellen Eckpfeilern und inzwischen hat es sich zu einem der größten und beliebtesten zeitgenössischen Festivals in Nordamerika etabliert. Es wurde 1971 gegründet und der Name ist ein umgangssprachlicher Begriff für einen Regenschirm. Und genau das will das Festival auch sein: Ein Schirm, unter dem sich verschiedene Künste vereinen.

Bumbershoot Festival in Seattle
Bumbershoot Festival in Seattle

Inspiration und Infos

Jede Menge Inspiration und Informationen rund um Seattle bieten die deutschsprachige Webseite www.visitseattle.de und die Social-Media-Kanäle von Visit Seattle. Neben Reisetipps findet man hier verschiedene Impressionen des urbanen Lebens und der vielfältigen Kultur der Stadt.

Hier einige Highlights:

https://www.instagram.com/p/BnIJftglB_L/

https://www.facebook.com/VisitSeattle.de/photos/a.473436622805653/1144918395657469/

https://www.instagram.com/p/Bmi_C8xlL57/

https://www.facebook.com/VisitSeattle.de/posts/1142755835873725

Brady Harvey
Mary Robins