Musik-Umfrage: Amerikaner mögen Justin Bieber nicht
Das Umfrage-Institut Public Policy Polling (PPP) hat sich nach der Beliebtheit amerikanischer Popstars erkundigt. Demnach ist das Bieber-Fieber wohl am Abklingen.
Das amerikanische Umfrage-Institut Public Policy Polling (PPP) ist bekannt für seine unorthodoxen Forschungsrichtungen („Sollten Hipster eine Sondersteuer zahlen, weil sie so sehr nerven?“).
Die aktuelle PPP-Umfrage unter US-Staatsbürgern zur Popularität von Musikern hat überraschende Ergebnisse erbracht. Demnach lehnen 54 Prozent der Befragten aller Altersklassen den derzeit größten Teeniestar, Justin Bieber, als Musiker ab, lediglich 20 Prozent finden ihn gut. 26 Prozent haben zu ihm keine Meinung.
Das Institut befragte Zufalls-Testpersonen zu ihrer Haltung gegenüber den größten Popstars: Taylor Swift, Beyoncé, Adele, Justin Timberlake, Chris Brown, Lady Gaga, Justin Bieber, Rihanna, Skrillex, auch zu Veteranen wie Morrissey. Die Umfragen wurden in die Kategorien Zustimmung, Ablehnung und neutrale Haltung unterteilt; weiterhin nach präferierter politischer Partei (Republikaner, Demokraten, Andere).
So sieht das Beliebtheits-Ranking aus:
Adele (54 Prozent Zustimmung, 18 Prozent Ablehnung)
Taylor Swift (53 Prozent Zustimmung, 27 Prozent Ablehnung)
Beyonce (51-30)
Justin Timberlake (52-24)
Chris Brown (13-57)
Lady Gaga (29-50)
Justin Bieber (20-54)
Jay-Z (25-44)
Rihanna (30-39)
Justin Bieber war der einzige der zur Auswahl stehenden Musiker, der durch alle Parteivorlieben hinweg auf Ablehnung stieß: Demokraten (23-54), Republikaner (17-52) und Unabhängige (18-56) – keiner mag sich mit dem Teeniestar so recht anfreunden.
Außerdem hatte PPP gefragt, welchen der Popstars man sich als US-Präsidenten vorstellen könne. Ergebnis:
Justin Timberlake führt mit 34 Prozent, dahinter Adele (19 Prozent), Beyoncé (14 Prozent), Jay-Z (9 Prozent), Lady Gaga (9 Prozent), Bieber (8 Prozent), Chris Brown (5 Prozent) and Rihanna (2 Prozent).