Mötley Crüe verkaufen ihren gesamten Band-Katalog
Die Glam-Metal-Band soll dafür um die 150 Millionen US-Dollar bekommen haben.
Mötley Crüe, die Glam-Metal-Band aus Los Angeles, verkaufte vor kurzem ihren gesamten Band-Katalog an die Plattenfirma BMG. Dafür sollen sie um die 150 Millionen Dollar (132 Millionen Euro) bekommen haben, wie METAL HAMMER berichtet. Weitere Quellen gehen von einer niedrigeren Summe aus.
Mit dem Geschäft bekommt BMG die Rechte für sämtliche Veröffentlichungen der Band, vom Debüt „Too Fast For Love“ bis hin zum letzten Studioalbum „Saints of Los Angeles“. Auch diverse Live-Alben sind dabei.
Die Bandmitglieder Nikki Sixx, Mick Mars, Vince Neil und Tommy Lee äußern sich dazu in einem Statement folgendermaßen: „Es fühlt sich fantastisch an, mit unseren neuen Partnern bei BMG zusammenzuarbeiten. Ihre umfangreiche Erfolgsbilanz im Rock machte sie zum perfekten Zuhause, um unser musikalisches Vermächtnis zu bewahren und wachsen zu lassen. So stellen wir sicher, dass wir immer an der Spitze bleiben.“
Der Übergang fiel sehr leicht
Der Bandmanager Allen Kovac ergänzt zudem: „Nachdem wir seit mehr als einem Jahrzehnt Seite an Seite mit BMG zusammengearbeitet haben, machen die Beziehung, die wir entwickelt haben, und der Erfolg, den wir über die Jahre erreicht haben, dies zu einem sehr leichten Übergang. Mit BMG zusammenzuarbeiten — sei es in Verlagsangelegenheiten oder bei Alben — war stets eine tolle Erfahrung“.
Auch BMG-CEO Hartwig Masuch kommentierte den Deal: „Das ist mehr als nur eine bemerkenswerte Transaktion. Es ist ein neues Kapitel für einen außergewöhnlichen Katalog. Wenige Bands begreifen den Mythos und die Magie des Rock, wie Mötley Crüe es tun. In einem zunehmend kompetitiven Markt des Rechteerwerbs müssen Künstler überzeugt sein, dass der Käufer das Richtige mit ihrem Werk anstellt. Ich bin erfreut darüber, dass Mötley Crüe sich entschieden haben, dass BMG der beste Hüter ihrer musikalischen Karriere sein wird.“