RS-Preview
Mobys neues Album „Reprise“: Eitler wird’s nicht!
Moby verneigt sich mit Pathos und prominenten Gästen vor dem eigenen Werk.
Nach zwei vor Namedropping strotzenden Autobiografien und dem Charity-Werk „All Visible Objects“ veröffentlicht der sich noch immer gern als Asket und Außenseiter gerierende Moby ein Tribute-Album an sich selbst: seine größten Hits, neu eingespielt vom Budapest Art Orchestra, geadelt durch zahlreiche Gäste.
„Natural Blues“ wird mit Gregory Porter zum Gospel, „Porcelain“ mit Gesang von Jim James noch mehr zur Starbucks-Beschallung. Dazwischen psalmodiert Moby seine Texte bedeutungsschwer in den Streicher-Chor-Bombast.
Obendrauf gibt es ein Schmusecover von „Heroes“, in Erinnerung an jenen Tag, als sein einstiger Nachbar David Bowie ihn zum Jammen im New Yorker Hochhausloft besuchte. Eitler wird’s nicht.
„Reprise“ von Moby erschein am 28. Mai.
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