Mick Jagger und J. Lo im Clip zu „T.H.E. (The Hardest Ever)“ von Will.I.Am
Hätte man ja auch nicht gedacht, dass ausgerechnet Mick Jagger mal einen Song und ein Video von Will.I.Am rettet: Aber so ist es - Jagger macht sich in "T.H.E. (The Hardest Ever)" am besten.
„Oh my goodness, this beat is so hard!“ Nein, wir sind hier nicht bei Scooter, wir sind hier im neuen Song und Clip von Will.I.Am, der den unbescheidenen Namen „T.H.E. (The Hardest Ever)“ trägt und vor wenigen Tagen erschienen ist. Und „hart“ geht es auch in den Lyrics zu: Schon nach knapp 30 Sekunden, kurz nachdem Will.I.Am durch einen Betonklotz gerannt ist, erfahren wir, dass er jetzt „härter als weltweite Stadiontouren“ werde. “ You can go hard or you can go home“, heißt es dann auch im Refrain, gesungen von einer Künstlerin, die es ja schon all the way from the block to the top geschafft hat: Jennifer Lopez.
So weit, so schrecklich: Wenn man sich dann aber durch den ach so harten Bounce-Beat gekämpft hat, und durch die schon anfangs gelobten Songzeilen (eine ham wa noch: „I’m gonna go hard like a motherfucking boner“) gekämpft hat, und bei Minute zwei tatsächlich mal kurz schmunzelt, wenn Will.I.Am rappt „you could be a geek / or be a Rolling Stoner“ – dann betritt in der letzten Songminute doch tatsächlich Mick Jagger die Bühne. Genauer gesagt schwebt er ab Minute 3.30 überirdisch riesig durchs Weltall. Und das rettet den Song tatsächlich noch ein wenig: Der Refrain, von Jagger zum Stampfbeat gesungen, wirkt plötzlich nicht mehr ganz so deplatziert und seine Textzeilen sind so betont „hard“ und raspelig gesungen, wie er es bei den SuperHeavy-Songs nicht so recht hinbekommen hat – vermutlich weil ihm beim Anblick der Stone permanent der Atem fehlte…
Lange Vorrede, kurzer Sinn: Hier kommt der Clip. Nicht gut, aber aus der Kategorie: „Muss man gesehen haben, um zu glauben, dass es so was gibt“…
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