Nichte von Michael Jackson liebte „Leaving Neverland“-Ankläger
Michael Jacksons Nichte Brandi hat verraten, dass einer der beiden Männer aus der „Leaving Neverland“-Doku ihr Ex-Freund ist. Zugleich sprach sie ihm ab, ein Opfer zu sein.
Brandi Jackson, die Nichte des 2009 verstorbenen Michael Jackson, war mit Wade Robson, einem der Protagonisten aus der Dokumentation „Leaving Neverland“, zusammen. Das teilte sie am Mittwoch (13. Februar) über Twitter mit. Im Film von Dan Reed erzählen zwei Männer – Wade Robson and James Safechuck – von ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit Michael Jackson. Sie werfen dem „King of Pop“ vor, sie als Kinder auf seiner Neverland Ranch sexuell missbraucht zu haben.
Der Zivilprozess gegen den 2009 verstorbenen Musiker wurde bereits 2007 fallen gelassen, weil man dem Sänger die Vorwürfe nicht nachweisen konnte. Vor ein paar Wochen äußerte sich der Jackson-Klan zur Doku und nannte sie „schändlich“ und ein „einseitiges sensationsgieriges Format“. Jacksons Nichte Brandi sorgt nun mit ihrer Erklärung für weitere Diskussionen
„Wade Robson ist ein Lügner“
Brandi schrieb, dass sie mit Wade „über sieben Jahre zusammen war“ und ihr Onkel Michael die beiden „einander vorgestellt hat“.
Die Jackson-Nichte betonte weiter, dass Robson „ständig davon gesprochen habe, relevant sein zu wollen“.
„Du hast alle Brücken hinter dir abgebrochen, dass du nur relevant sein kannst, indem du in der Öffentlichkeit deinen Namen neben den meiner Familie stellst. Es ist an der Zeit, diese Lügen zu beenden und dein eigenes Leben zu leben.“ Zusätzlich postete sie ein Foto mit sich und Robson als Kinder neben dem Pop-Star.
„Leaving Neverland“ wird trotz Protesten im TV gezeigt
„Leaving Neverland“ wird am 6. und 7. März auf „Channel 4“ in Großbritannien ausgestrahlt. Der Sender hat seine Entscheidung, den Film trotz der Anschuldigungen zu zeigen, verteidigt: „Die Zuschauer von Channel 4 werden sich ihr eigenes Urteil über die Aussagen der beiden im Film gezeigten Opfer machen.“
AmazonRegisseur Dan Reed betonte, dass es in seiner Doku nicht um Michael Jackson gehe, sondern darum, „wie sexueller Missbrauch passiert und wie die Folgen für das spätere Leben sind“.