Metallica: James Hetfield kehrt nach Entzug zurück in die Öffentlichkeit
James Hetfield soll Ende Januar das erste mal wieder in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Der Gitarrist hatte sich im September 2019 in eine Entzugsklinik begeben um seine Alkoholsucht zu bekämpfen.
Fans waren geschockt, als Metallica letztes Jahr ihre Tour absagen musste. Der Grund war ein Entzug des Gitarristen und Sängers James Hetfield, der nicht zum ersten Mal in seinem Leben mit seiner Alkoholsucht zu kämpfen hatte. Zuletzt äußerte sich Lars Ulrich dazu und bedankte sich für die große Unterstützung und das Verständnis der Fans. Jetzt scheint Hetfield selbst wieder den Weg in die Öffentlichkeit zu gehen. Bei der Eröffnung des Petersen Automotive Museum in Los Angeles soll der bekennende Autofan zwei seiner ESP-Gitarren versteigern.
Schon im August soll Hetfield zugesagt haben, zehn „Custom Cars“ aus seiner eigenen Sammlung für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Am 30. Januar eröffnet das Petersen Automotive Museum die „Reclaimed Rust: The James Hetfield Collection“-Ausstellung, bei der dann auch der Metallica-Gitarrist seinen ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Entzug haben wird. Es wird das erste Mal sein, dass James Hetfield seine Kollektion eigens modifizierter Autos vorstellen wird – wie genau sie aussehen, erfährt man dann wohl bei der Präsentation.
Das Comeback Hetfields, und sei es auf einer anderen Art Bühne, ist eine gute Nachricht für Metallica-Fans, vor allem aber für James Hetfield selbst, der anscheinend erfolgreich seinen Entzug bestreiten konnte und wohlauf ist. Zuletzt hatte sich der 56-jährige im Jahr 2001 wegen seiner Sucht behandeln lassen und wurde 2019 rückfällig.
Mit seiner öffentlichen Rückkehr dürfte auch der ursprüngliche Tour-Plan Metallicas wieder aufgenommen werden. Die Band gab bereits bekannt, dass ab Ende März in Nord- und Südamerika die nächsten Konzerte anstehen.