Kein Witz: Metallica müssen für Höhner-Cover von „Viva Colonia“ blechen

Während ihres Konzerts in Köln am vergangenen Donnerstag (13. Juni) stimmten Metallica „Da simmer dabei! Das is prima! Viva Colonia“ an. So schön es war - dafür wird nun Geld fällig.

Metallica machten bei ihrem Konzert im RheinEnergie-Stadion in Köln ihren Fans eine Freude und spielten ein Cover des Karneval-Gassenhauers „Viva Colonia“. Die Zuschauer in der Arena tanzten ausgelassen dazu (auch wenn manches es im Nachhinein zum Fremdschämen fanden).

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Immer wieder spielen die Metal-Dinosaurier auf Tour Hits der jeweiligen Region, manchmal mit urkomischem Ergebnis. Den meisten Anhängern der Band gefällt es. Und das lassen sich Metallica bzw. die Veranstalter ihrer Konzerte auch etwas kosten!

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Denn die Gema bittet James Hetfield und Co. für den Höhner-Einsatz (wie übrigens auch für jede Aufführung eines Songs) tatsächlich zur Kasse. 7.000 Euro werden für das „Viva Colonia“-Cover fällig, wie „Bild“ schreibt. Die Summe ergibt sich, so eine Sprecherin der Rechteverwertungsgesellschaft, aus der Kombination aus Zuschauern und Ticketpreisen. Will heißen: etwa 50.000 Besucher, die im Schnitt 100 Euro für eine Karte gezahlt haben.

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Metallica covern Höhner: 116 Euro pro Sekunde!

Klingt nicht viel für eine Band, die Millionen mit ihrer Tour umsetzt. Doch wenn man bedenkt, dass Metallica gerade einmal für 60 Sekunden die rheinische Lebensfreude mit Gitarrenfeuer auf das Publikum losließen, ergibt das einen Wucherpreis von 116 Euro pro Sekunde. Muss man sich auch erst einmal leisten wollen.

Gema-Gebühren werden für jeden abgespielten Song fällig und fließen als Urheberpauschale in Form von Tantiemen an die Verlage und Songwriter zurück.

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Gina Wetzler Getty Images
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