Metallica-Fans sind wütend, weil Maroon 5 Super-Bowl-Halbzeitshow spielen
Nachdem bekannt wurde, dass Maroon 5 als Headliner der begehrten Halbzeitshow angefragt wurde, ließen Metal-Fans ihren Ärger auf Twitter aus: Sie wollen Metallica da sehen, und Schluss.
Metal-Fans gucken in die Röhre, Pop-Fans jubeln.
Trotz Petitionen werden Metallica, eine der weltgrößten Bands, auch im 38. Jahr ihres Bestehens nicht beim großen Football-Finale 2019 in den USA auftreten. Die Sportveranstaltung gilt als quotenträchtigste überhaupt. Wer hier auftritt, Beyoncé, U2 oder Prince machten es vor, ist danach noch wochenlang in den Medien – und setzt die eine oder andere Platte mehr um.
Sowohl „Billboard“ als auch „Variety“ berichteten am Donnerstag (20. September), dass höchstwahrscheinlich Maroon 5 als Halbzeitshow-Headliner des 53. Super Bowls feststehen.
Das mag zwar Radiohörer begeistern, doch eine Musik-Szene war über die vermeintliche Entscheidung der National Football League (NFL) sehr unzufrieden: Viele Metallica-Anhänger meldeten sich auf Twitter entsetzt und zeigten ihre große Enttäuschung darüber, dass die Metaller trotz jahrzehntelanger Erfolge immer noch keine Halbzeitshow bespielen darf.„Wieso haben sie es noch nie gemacht?“
So erklärte ein User: „Verdammte Maroon 5. Verdammt nochmal, kriegt endlich mal Metallica, NFL!”
Manche schlugen vor, bei einem anderen TV-Sender eine alternative Halbzeitshow mit der Band senden zu lassen.
https://twitter.com/Steeler2206/status/1042667545281671168
https://twitter.com/Hobohaymaker13/status/1042521094622793728
Ein Nutzer wies darauf hin, dass die NFL bereits Metallica sogar gebucht hatte, aber lediglich für die Pre-Show am Abend vor dem großen Spektakel.
Daraufhin spekulierten Fans, ob die Band für die Veranstalter zu „kantig” sei – „das scheint sehr komisch, wenn man bedenkt, in wie vielen Hinsichten sie für Mainstream stehen“.
Bereits im vergangenen Jahr sammelte eine Petition über 60.000 Stimmen dafür, dass Metallica eine Chance bei der Auswahl bekommen sollten – vergebens. Der Slot wurde an Justin Timberlake vergeben.