Mel Gibson beleidigt Kamala Harris: Sie habe den „IQ eines Zaunpfahls“
Der umstrittene Regisseur fiel schon in der Vergangenheit durch sein loses Mundwerk auf.
Regisseur und Schauspieler Mel Gibson hat US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris vor laufenden Kameras beleidigt. Am Donnerstag (24. Oktober) sagte der Hollywood-Star am Flughafen in Los Angeles, Kamala Harris habe den „IQ eines Zaunpfahls.“
Mel Gibson unterstützt Trump
Dass Mel Gibson ein glühender Verehrer von Donald Trump ist, dürfte inzwischen hinreichend belegt sein. 2021 salutierte er dem Ex-Präsidenten beispielsweise bei einer Martial-Arts-Veranstaltung in Las Vegas, als wäre der Spitzenkandidat der Republikaner:innen sein General. Dabei waren weder Gibson noch Trump je beim Militär.
Seine Unterstützung geht nun offenbar so weit, dass er gegenüber Kamala Harris sogar persönlich wurde. Vor den Kameras von „TMZ“ bestätigte der 68-Jährige seine Trump-Unterstützung im Wahlkampf, weil Harris den „IQ eines Zaunpfahls“ habe. Es wäre „nicht gut“, wenn die Kandidatin der demokratischen Partei die knappe Wahl gegen Trump gewinnen würde. „Eine miserable Erfolgsbilanz, eine erschreckende Erfolgsbilanz und keine nennenswerte Politik“, rechnete er mit der amtierenden Vize-Präsidentin ab. Eine nachträgliche Stellungnahme zu seiner Beleidigung gibt es bisher nicht.
Gleich und Gleich gesellt sich gern
Das Infragestellen der Intelligenz Harris‘ folgt damit der Strategie des republikanischen Amtsanwärters. Trump hatte in den vergangenen Monaten häufig mit Beleidigungen gegen seine Widersacherin für Schlagzeilen gesorgt. Erst kürzlich behauptete er bei einer Kundgebung in Georgia, Kamala Harris gebe Antworten, die aus der „Klapsmühle“ stammen könnten. Und weiter: „Sie ist keine intelligente Person. Sie ist ein Individuum mit niedrigem IQ.“
Auch Mel Gibson ist in der Vergangenheit immer wieder mit Beleidigungen und Falschbehauptungen in Kritik geraten. 2006 machte der Mad-Max-Darsteller bei einer Verkehrskontrolle gegenüber einer Polizistin eine übergriffige Bemerkung. Bei seiner kurz darauf folgenden Festnahme ließ er eine Tirade von antisemitischen Hassäußerungen los wie „Scheißjuden“ und „die Juden sind für alle Kriege verantwortlich.“ 2011 bekannte er sich weiterhin unbestritten zu einer Anklage wegen Misshandlung seiner Ex-Freundin Oksana Grigorieva. Dabei sagte er, sie habe es „verdient“, von ihm geschlagen zu werden, weil sie „wie eine läufige Hündin aussah“.