Matthew Perry sagt Sorry nach böser Stichelei gegen Keanu Reeves
In seinen Memoiren ist der „Friends“-Star merkwürdig fixiert darauf, warum Keanu Reeves noch am Leben ist, während andere (seiner Meinung nach bessere) Schauspieler sterben mussten.
„Friends“-Star Matthew Perry hat sich für Seitenhiebe gegen seinen Kollegen Keanu Reeves in seiner Autobiografie entschuldigt. „Ich bin eigentlich ein großer Fan von Keanu“, sagte Perry gegenüber „People“. In dem Buch hatte Perry die Frage gesellt, warum Keanu Reeves noch am Leben sei, während andere Schauspieler gestorben sind und sorgte dabei für einen Aufschrei unter Fans des „Matrix“-Stars.
„Warum sterben Vordenker wie River Phoenix und Heath Ledger, aber Keanu Reeves weilt immer noch unter uns?“, schreibt Perry etwa in seinen Memoiren. Heath Ledger starb 2008 durch Medikamentenmissbrauch, noch bevor er in „The Dark Knight“ in seiner Paraderolle als Joker zu sehen war. „Stand by Me“– Star River Phoenix starb 1993 an einer Überdosis. Es ist zwar wohl als schwarzer Humor gemeint, aber trotzdem wünscht sich Perry anscheinend, Reeves wäre an der Stelle seiner Meinung nach talentierterer Kollegen gestorben.
Das Netz tobte nach Matthew Perrys Gemeinheit
Und damit nicht genug: An anderer Stelle bemüht Perry einen ähnlichen Vergleich. „Ich schlug ein Loch in die Wand von Jennifer Anistons Umkleideraum, als ich [von Chris Farleys Tod] erfuhr. Keanu Reeves weilt noch immer unter uns“, schreibt er. Der Komiker Farley war 1997 an einer Überdosis gestorben. Der Gegenwind in den Sozialen Medien war vorhersehbar, gilt Keanu doch als einer der bodenständigsten Hollywoodstars. „Keanu Reeves ist ja, nach allem was man so hört, einer der nettesten Menschen, denen man begegnen kann.“, schrieb eine Userin auf Twitter. „Was für eine Unverschämtheit von MP.“
In dem Statement gegenüber „People“ betonte Perry, dass er gar nichts gegen Reeves habe. „Ich habe einfach einen zufälligen Namen ausgewählt, mein Fehler“, sagte er. „Ich hätte stattdessen meinen eigenen Namen verwenden sollen.“
Perry bringt am 1. November unter dem Titel „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing” seine Autobiografie heraus. Perry setzt sich in dem Buch nicht nur mit seiner Karriere, sondern auch mit seinem Kampf gegen Alkohol- und Opioidsucht auseinander.