Marvel-Star: Evangeline Lilly: Impfstoffe haben mit Liebe nichts zu tun
Skeptischer Marvel-Star setzt „Freiheit“ gegen die Covid-Bestimmungen in den Vereinigten Staaten
Sie spielte in der Nullerjahre-Erfolgsserie „Lost“, im „Hobbit“ (2014) und in den Marvel-Comic-Filmen „Ant Man“ (2015) sowie in „Ant-Man and the Wasp“ (2018). Die Kanadierin schreibt Kinderbücher und gilt als sozial engagiert. Nun hat sie sich ins Lager der Impfskeptiker geschlagen. Nicht das erste Mal.
Via Instagram gab Evangeline Lilly bekannt, am 23. Januar an der zentralen Demonstration gegen die Corona-Impfbestimmungen am Washington Monument in der amerikanischen Hauptstadt teilgenommen zu haben. Sie postete eine Fotoserie von der Demo, die mit einem Zitat von Investor und Buchautor Naval Ravikant („Ein Leitfaden auf dem Weg zu Reichtum und Glücklichsein“) versehen war: „Jede Tyrannei beginnt mit dem Wunsch, andere zum Wohle der Allgemeinheit zu zwingen“.
In ihrem Beitrag schrieb Lilly: „Ich glaube, niemand sollte jemals gezwungen werden, seinem Körper gegen seinen Willen etwas zu injizieren“. Sie habe sich dem Marsch angeschlossen, um „die körperliche Souveränität zu unterstützen“. Zu den Rednern dieser Veranstaltung gehörte auch Robert F. Kennedy Jr., ein Neffe des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, der eine Impfpflicht in den USA mit Methoden in Nazi-Deutschland verglich.
Evangeline Lilly findet die Impfstoffe nicht sicher. „Das ist nicht gesund. Das ist keine Liebe. Ich verstehe, dass die Welt in Angst lebt, aber ich glaube nicht, dass wir unsere Probleme lösen können, wenn wir auf Angst mit Gewalt antworten. Ich war vor COVID für die Wahlfreiheit, und ich bin auch heute noch dafür.“
Der aktuelle Beitrag passt zu ihrer impfskeptischen Aura. Im letzten März sorgte sie für Kritik, als sie ihren Fans erklärte, sie weigere sich, sich selbst zu isolieren, weil sie Freiheit schätze, und das Coronavirus als „Grippe der Atemwege“ abtat. In separaten Kommentaren brachte sie die Verbreitung des Virus mit Strategien der US-Regierung in Verbindung, um sich später wieder davon zu distanzieren. „Ich möchte mich aufrichtig und von Herzen für meine mangelnde Sensibilität entschuldigen, die ich in meinem Beitrag gegenüber den sehr realen Leiden und der Angst zeigte, die die Welt durch COVID-19 erfasst haben.“
Nach ihrer Unterstützung für die kanadischen Brummi-Fahrer, welche die Covid-Bestimmungen im Grenzverkehr mit den USA verweigerten, scheint das Pendel bei Lilly nun endgültig auf die Impfskeptiker-Seite zu schlagen.