Mars Volta: Sänger macht Scientology und Danny Masterson für Tod seines Hundes verantwortlich
Cedric Bixler-Zavala musste seinen Hund beerdigen, nachdem dieser Rattengift gefressen hatte. Laut des Mars-Volta-Sängers stecken Scientology und der Schauspieler Danny Masterson dahinter.
Cedric Bixler-Zavala musste am Mittwoch (22. Januar) seinen Hund beerdigen. Dieser hatte schwere Vergiftung erlitten. Für den Mars-Volta-Sänger war klar, wer dahinter steckt – und auf Instagram veröffentlichte er ein Statement, in dem er Scientology und deren Anhänger, den Schauspieler Danny Masterson, anklagt. Angeblich habe die Sekte seinen Hund mit Rattengift getötet, da Bixler-Zavala immer wieder öffentliche Kritik an dieser geübt hat.
Der Streit zwischen dem Musiker und der Scientology-Kirche hat eine längere Vorgeschichte. Unter anderem warf Chrissie Carnell, Bixler-Zavalars Frau, dem Schauspieler Masterson, bekannt aus der TV-Serie „Die wilden Siebziger“, Missbrauch und Vergewaltigung vor. Die beiden trafen sich Ende der 90er Jahre eine Zeit lang. Gleichzeitig waren sowohl der Mars-Volta-Frontmann als auch Carnell ehemalige Mitglieder von Scientology – was lange Zeit nicht bekannt war–, sind nun aber bekennende Gegner. Im August 2019 reichte das Paar Klage gegen Masterson und die Sekte ein, wegen Stalking und Belästigung.
Bixler-Zavala ist sich sicher, dass sein Hund absichtlich von Mitgliedern der Scientology-Kirche vergiftet wurde. Das Rattengift soll in rohes Fleisch eingewickelt gewesen sein, um sein Haustier damit zu töten. Es ist bereits der zweite Hund, den er auf diesem Weg verliert. Bisher ist noch nicht bekannt, ob rechtliche Schritte eingeleitet wurden. Das gesamte Statement können sie hier lesen.
Seit zehn Jahren warten Fans auf eine Reunion von The Mars Volta, jetzt ist es endlich so weit: Am Freitag, den 16. September ist das selbstbetitelte siebte Album „The Mars Volta“ erschienen. Ab sofort ist das Album bei allen Streamingplattformen zu hören.
Bereits im Juni erschien als erster Vorgeschmack „Blacklight Shine“. Als weitere Singles folgten „Graveyard Love“ und „Vigil“. Besonders letzterer sorgte für Diskussionen unter Fans, ist der sphärische Latin-Pop doch denkbar weit entfernt von den Prog-Epen der Vergangenheit.
The Mars Volta entstand 2001 aus den Trümmern der gerade aufgelösten Post-Hardcore-Band At The Drive-In (deren andere Hälfte als Sparta aktiv wurde). Die Gruppe um die Kreativköpfe Cedric Bixler-Zavala und Omar Rodríguez-López machte mit ihrem Mix aus Progressive und Latin-Rock-Einflüssen und Alben wie „De-Loused In The Comatorium“ (2003) und „Frances The Mute“ (2005) auf sich aufmerksam. Nach „Noctourniquet“ (2012) war Schluss, darauf folgten Nebenprojekte wie Bosnian Rainbows und Antemasque und eine zwischenzeitliche Reunion von At the Drive-In.