Marlon Brandos Sohn stellt klar: „Mein Vater hatte keinen Sex mit Richard Pryor“

In einem Aufsehen erregenden Interview behauptete Musik-Produzent Quincy Jones, dass Marlon Brando ein ausgesprochen vielfältiges Sexleben hatte - und nannte gleich mehrere Namen.

„Er war der charmanteste Motherfucker, den du je getroffen hast. Er hatte mit jedem Sex. Mit JEDEM! Er trieb es sogar mit einem Briefkasten. Und mit James Baldwin. Richard Pryor. Marvin Gaye.“ Diese Worte – geäußert von Produzenten-Legende Quincy Jones in einem Gespräch mit „Vulture“ – erregt zur Zeit die Gemüter in Hollywood. Der 84-Jährige hatte in gleich mehreren Interviews um sich geschossen (unter anderem bekamen die Beatles ihr Fett weg) und zugleich noch ein paar Geheimnisse aus der Vergangenheit verraten, die er in seiner großen Karriere nebenher erfahren hatte.

Mehr zum Thema
Uma Thurman und „Kill Bill“-Autounfall: Sie hätte geköpft werden können!
Eines davon handelte eben auch von Marlon Brandos umtriebigem Sexleben. Witzigerweise antwortete die Witwe von Richard Pryor tatsächlich auf eine Anfrage des Promiportals „TMZ“ und bestätigte, dass beide wohl einst in der Kiste gelandet waren.  „Es waren eben die 70er-Jahre!“, sagte sie. „Die Drogen waren immer noch gut, besonders das Methaqualon. Wenn man genug Kokain genommen hat, dann f**** man auch einen Heizkörper und schickt ihm dann morgens noch Blumen.“

Einer der großen Comedy-Schauspieler des US-Kinos: Richard Pryor (1940 - 2005)
Einer der großen Comedy-Schauspieler des US-Kinos: Richard Pryor (1940 – 2005)

Marlon Brando kann sich nicht mehr wehren

Nun meldete sich allerdings auch Marlon Brandos Sohn zu Wort und stellte klar, dass sein Vater NICHT mit Richard Pryor geschlafen hat, obwohl Pryors Witwe darauf besteht, dass er es getan hat. Miko Brando, der älteste lebende Sohn des Schauspielers, erklärte „TMZ“: „Die Familie Marlon Brandos hat die jüngsten Kommentare von Quincy Jones mitbekommen und wir sind fassungslos, dass jemand einen so ungerechtfertigten Kommentar über Marlon Brando und Richard Pryor abgeben hat.“

Miko versuchte in der Vergangenheit mehrfach, das Erbe seines Vaters zu verteidigen – zuletzt, als der Schauspieler beschuldigt wurde, für „Der letzte Tango in Paris“ eine echte Vergewaltigung für eine Filmszene geplant zu haben.

„Der letzte Tango von Paris“: Maria Schneider empfand sich als Opfer von Marlon Brando
„Der letzte Tango von Paris“: Maria Schneider empfand sich als Opfer von Marlon Brando

Auch Rain Pryor, die Tochter von Richard Pryor, leugnete die Liebesaffäre zwischen den beiden Hollywood-Stars in einem allerdings bereits wieder gelöschten Twitter-Post. Darin bestätigte Pryor, dass ihr Vater einmal eine Beziehung zu einer Trans-Frau hatte, aber keine zu Marlon Brando.

Fotos International Getty Images
Michael Ochs Archives Getty Images
Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates