Marilyn Manson: wegen Spuckattacke zu Geldstrafe verurteilt
Der Rocker wird zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 US-Dollar und 20 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
Marilyn Manson musste sich am Montagmorgen, den 18. September, vor Gericht verantworten. Bei seinem Konzert am 19. August 2019 in Gilford, New Hampshire, soll der Sänger eine Kamerafrau bespuckt und angerotzt sowie anschließend ausgelacht haben. „In all den Jahren, in denen ich mit anderen Menschen zusammengearbeitet habe, bin ich noch nie so erniedrigt oder behandelt worden wie von diesem Angeklagten. Dass er auf mich spuckte und schnäuzte, war das Ekelhafteste, was mir ein Mensch je getan hat“, beschreibt das Opfer den Vorfall vor Gericht. Sie verklagte Manson wegen einfacher Körperverletzung in zwei Punkten.
Der US-amerikanische Rocker plädierte auf Nichtanfechtung und verweigert demnach die Aussage. Weder bestritt er die Anklage, noch gestand er seine Schuld ein. Letztendlich wurde Marilyn Manson zu einer Geldstrafe von 1.200 Dollar (etwa 1.100 Euro) und 20 Stunden gemeinnützige Arbeit verurteilt, die er innerhalb der nächsten sechs Monate ableisten muss. Die Sozialarbeit möchte der Musiker mit Menschen in Genesung verbringen, wie er den Reportern vor dem Gerichtsgebäude in New Hampshire mitteilt.
Die Fotografin hofft für die Zukunft „dass der Angeklagte eine Strafe erhält, die ihn zwei Mal nachdenken lässt, bevor er so etwas noch einmal tut.“ Marilyn Manson wurde in der Vergangenheit schon mehrmals wegen sexueller Nötigung verklagt.