Marilyn Manson behauptet: Evan Rachel Wood hätte FBI-Brief gefälscht
Marilyn Manson fordert die Wiederaufnahme seines Falls gegen Evan Rachel Wood aufgrund von seiner Meinung nach gefälschten FBI-Dokumenten.
Der 55-jährige Rockstar erhebt schwere Vorwürfe gegen Evan Rachel Wood. Marilyn Manson behauptet, dass Wood einen FBI-Brief gefälscht habe, um sein Image zu schädigen. Diese Anschuldigungen kommen, nachdem Wood Manson des sexuellen Missbrauchs und der Beeinflussung ihres Selbstmordversuchs beschuldigt hatte.
Manson lässt nicht locker
Im Jahr 2022 verklagte Manson Wood wegen Verleumdung und seelischer Grausamkeit. Jetzt behauptet er, seine Ex-Verlobte habe ein Dokument gefälscht, das den Anschein erwecken sollte, das FBI würde Ermittlungen gegen ihn führen und Menschen seien in Gefahr. Der Brief, der seiner Meinung nach nur angeblich von einem echten FBI-Agenten stammt, wurde den Gerichtsunterlagen beigefügt.
Obwohl Wood eine Erklärung unterschrieben hat, in der sie beteuert, den Brief nicht gefälscht zu haben, bestritt sie nicht, dass das Dokument eine Fälschung sei. Manson hatte diese Vorwürfe ursprünglich vor Gericht eingebracht, doch ein Richter wies den Fall ab. Jetzt behauptet der Musiker, nicht alle Fakten seien berücksichtigt worden, und er strebt eine Wiederaufnahme des Verfahrens an.
Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson
Die Vorwürfe von Wood gegen Manson sind jedoch nicht neu. Sie hat in der Vergangenheit offen über ihre Beziehung zu ihm gesprochen und Details über Missbrauch sowie ihren Selbstmordversuch preisgegeben.
2022 beschuldigte die Schauspielerin Manson, ihre Schwangerschaft abgebrochen zu haben, nachdem er sie zu dieser Entscheidung gedrängt hatte. Sie schilderte, wie sie nach der Abtreibung unter großem psychischen Stress litt, was schließlich zu ihrem Suizidversuch führte.
Ihre Beziehung begann im Jahr 2006, als Wood erst 19 Jahre alt war und Manson 38. Obwohl die Beziehung 2010 endete, bleibt sie weiterhin ein zentrales Thema in den Vorwürfen und Gerichtsverfahren, die beide Parteien gegeneinander führen. Im Jahr 2021 benannte Wood Manson öffentlich sein missbräuchliches Verhalten, was dieser als „schreckliche Verzerrungen der Realität“ zurückwies.
Ein langwieriger Prozess
Die Anschuldigungen eskalierten weiter, als die Schauspielerin im März 2022 eine zweiteilige Dokumentation mit dem Titel „Phoenix Rising“ veröffentlichte, in der sie detailliert über die Misshandlungen sprach, die sie durch Manson erlitten haben soll.
Marilyn Manson reichte daraufhin eine Klage gegen Wood und eine andere Frau ein, weil sie seine Karriere durch eine „böswillige Kampagne“ zerstören wollten.
Obwohl ein Richter den Fall gegen Wood 2023 abwies, hat Manson Berufung eingelegt und den angeblich gefälschten FBI-Brief als Beweismittel hinzugefügt.