Mariah Carey spricht erstmals über ihre bipolare Störung
Jahrelang hielt sie es geheim, doch nun spricht Mariah Carey erstmals über ihre Krankheit: Sie ist Bipolar II
Verweigerung und Isolation
Doch trotz dieser Diagnose wollte Mariah Carey die Wahrheit einfach nicht akzeptieren. Es hat Jahre gedauert, bis sie sich damit abgefunden und Therapie gesucht hat:
„Bis kürzlich lebte ich in Verweigerung und Isolation. Ich hatte ständig Angst, jemand würde mich bloßstellen. Doch es war eine zu große Bürde und ich konnte es einfach nicht mehr machen. Deshalb habe ich Hilfe und Behandlung gesucht. Ich habe Menschen um mich herum versammelt, die einen positiven Einfluss auf mich haben und jetzt mache ich wieder das, was ich liebe – Songs schreiben und Musik machen.“
Bei der bipolaren Störung Bipolar II gibt es eine mindestens 14 Tage andauernde depressive Episode, die von leichter Manie gefolgt wird. Laut Mariah Carey waren die vergangenen Jahre besonders schwer, sodass sie sich dazu durchgerungen hat, endlich Hilfe zu suchen. Sie erklärte auch, dass sie jahrelang im Rampenlicht stand, aber ständig litt, unter anderem auch unter Schlafstörungen:„Ich dachte für eine sehr lange Zeit, dass ich eine Schlafstörung habe. Aber es war keine normale Insomnia und ich lag nicht wach im Bett und habe Schäfchen gezählt. Ich arbeitete und arbeitete und arbeitete. Ich war reizbar und hatte ständig Angst, andere Menschen zu enttäuschen. Wie sich herausstellte, war das eine Form von Manie. Irgendwann traf ich auf eine Wand. Ich hatte sehr wenig Energie und fühlte mich einsam und traurig – und sogar schuldig, dass ich nicht das tat, was ich für meine Karriere tun musste.“
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Arbeiten am neuen Album
Nun geht es ihr dank Therapie und abgestimmter Medikamente aber schon viel besser, außerdem arbeitet Mariah Carey bereits an einem neuen Album und ist im Studio. Ihr letztes Album „Me. I Am Mariah… The Elusive Chanteuse“ erschien bereits 2014. Wann der Nachfolger genau veröffentlicht wird, steht allerdings noch nicht fest.