Margot Robbie könnte Johnny Depp in „Fluch der Karibik“ ersetzen
Aktuell befinde man sich mit der 31-Jährigen in Gesprächen: „Wir entwickeln zwei Pirates-Drehbücher – eines mit ihr und eines ohne sie“, so der Produzent. Johnny Depp hingegen werde „zum jetzigen Zeitpunkt nicht“ als Jack Sparrow auf den Ozean zurückkehren.
Es war die Rolle seines Lebens: Als Captain Jack Sparrow schwankte und nuschelte sich Johnny Depp durch fünf Teile „Fluch der Karibik“. Nun wurde öffentlich, dass die Schauspielerin Margot Robbie den Darsteller in der nächsten Folge der Piratenreihe ersetzen könnte. Das bestätigte der Produzent Jerry Bruckheimer. So befinde man sich aktuell mit der 31-Jährigen in Gesprächen: „Wir entwickeln zwei Pirates-Drehbücher – eines mit ihr und eines ohne sie“, sagte der Filmschaffende. Hingegen werde Depp „zum jetzigen Zeitpunkt nicht“ als exzentrischer Seeräuber auf den Ozean zurückkehren. „Die Zukunft muss noch entschieden werden“, so der 78-Jährige in einem Interview mit dem Kulturmagazin der „Sunday Times“.
Nie wieder Jack Sparrow
Offenbar wollte Depp seine Rolle im sechsten Teil ursprünglich wieder aufnehmen, um den Handlungsbogen seiner Figur abzurunden. „Ich hatte das Gefühl, dass diese Charaktere die Möglichkeit haben sollten, sich angemessen zu verabschieden“, sagte der 58-Jährige vor Gericht, und weiter: „Es gibt einen Weg, ein Franchise wie dieses zu beenden… Ich hatte vor, weiterzumachen, bis es Zeit war, aufzuhören“. Später verlautbarte der US-Amerikaner jedoch, dass eine Rückkehr ausgeschlossen sei – selbst dann, wenn Disney ihm alles Geld „auf dieser Welt“ bieten würde.
Johnny Depp, der Keith Richards der Meere
Johnny Depp hat Captain Jack Sparrow in fünf „Fluch der Karibik“-Filmen gemimt. Für die Darstellung des Charakters überließen ihm die Filmemacher weitgehend künstlerische Freiheit. Es sollte sich auszahlen: Seine charismatische Interpretation des schrulligen Piratenfürsten machte die Reihe zum Publikumserfolg. Wesentlich beeinflusst wurde er dabei von Keith Richards. Schließlich hält Depp den Rolling-Stones-Gitarristen für den größten tatsächlichen Rockstar – und Piraten seien die Rockstars ihrer Zeit gewesen.
Vor Gericht geht es um die Existenz
Derzeit verklagt Johnny Depp seine Ex-Frau Amber Heard wegen Rufschädigung und damit verbundenen Einnahmeausfällen im Filmgeschäft auf 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Heard hatte in einem 2018 von der „Washington Post“ gedruckten Kommentar über die Langzeitfolgen häuslicher Gewalt geschrieben. Mittlerweile hat sie eine Gegenklage mit doppeltem Streitwert auf den Weg gebracht. Während des Prozesses kamen die Details einer toxischen, durch Alkohol und Drogen vergifteten Beziehung ans Licht. Ein Richterspruch ist noch nicht gefallen.
+++Dieser Artikel ist zuerst bei musikexpress.de erschienen+++