Marek Lieberberg liebt Mönchengladbach: „Rock im JHQ“ als Plan B im Spiel
Marek Lieberberg hat bereits einen Plan B in der Tasche: Sollte es nicht gelingen, "Rock am Ring" in Gladbach veranstalten zu können, wäre trotzdem ein Festival mit dem Namen "Rock im JHQ" bereits im Spätsommer 2015 möglich.
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Noch immer ist nicht entschieden, wie es um die Zukunft von „Rock am Ring“ bestellt ist. Die Stadt Mönchengladbach hatte zwar bereits signalisiert, dass sie das angepeilte ehemalige Militärgelände mieten und an Marek Lieberberg verpachten würde, aber erst Ende nächster Woche wird es eine endgültige Entscheidung geben, ob Mönchengladbach oder Mendig das Festival austragen dürfen.
Der Konzertveranstalter Lieberberg liebäugelt allerdings damit, auch bei einer Ablehnung Mönchengladbachs ein anderes Festival in der Stadt aufzuziehen. Bereits im Spätsommer 2015 könnte „Rock im JHQ” an den Start gehen. Seit es „Rock im Pott“ nicht mehr gibt, fehlt dem „Rock’N’Heim“ ein Ausgleichsfestival zur gleichen Zeit, mit dem man durch Synergieeffekte Kosten sparen könnte.
Da sich im zweiten Jahr nur 35.000 Besucher für das Musikereignis auf dem Hockenheimring gewinnen ließen, stünde auch die Frage zur Debatte, ob ein Festival in Mönchengladbach nicht gleich das „Rock’N’Heim“ ersetzen könnte. Das ist aber eher ein unwahrscheinliches Szenario.
Vielleicht käme dieses Planspiel Lieberberg entgegen, um „Rock am Ring“ fest in Mönchengladbach zu installieren. Die große Unterstützung durch die Stadt und ihre Bewohner mit vielen einschlägigen Bürgerinitiativen (vor allem in sozialen Netzwerken) wurde stets auch von dem Konzertveranstalter wort- und handlungsreich unterstützt.