Madonna vergleicht sich mit Jesus und Nelson Mandela – Fans entsetzt
Mit provokanten Fotos setzt sich Madonna auf Instagram als Rebellin in Szene und will ihrer Meinung nach gerne in einem Atemzug mit Freiheitskämpfern wie Jesus, Martin Luther King und Nelson Mandela genannt werden.
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So etwas nennt man fürgewöhnlich Hybris: Auf ihrem neuen Album „Rebel Heart“, das in wenigen Wochen erscheint, weil Hacker mehrere (unfertige) Songs bereits ins Netz gestellt hatten, vergleicht sich Madonna allen Ernstes mit Jesus, Nelson Mandela und Martin Luther King.
Auf Instagram hat sie graphisch einen Zusammenhang hergestellt: Weil das Platten-Cover der im März erschienenden LP ein Bild der Queen Of Pop zeigt, wie ihr Gesicht von einem schwarzen Kabel entstellt wird, hat die Sängerin mittels Photoshop auch gleich ihren „Helden“ Jesus, Nelson Mandela und Martin Luther King ein solches Kabel verpasst. Hinzu kommen Persönlichkeiten wie John Lennon, Bob Marley und Lady Di.
Viele ihrer Fans sind von dem etwas durchsichtigen Versuch, zu provozieren, entsetzt. Kommentare wie „Das ist so lahm, dass du so etwas tun musst, um dein Album zu promoten“ gehören eher noch zu den harmlosen Reaktionen auf den Versuch Madonnas, sich als glorreiche Rebellin darzustellen. Viele wünschen der Musikerin aufgrund der albernen Vergleiche einen großen Misserfolg mit ihrer neuen Platte. Selbst Miley Cyrus ließ es sich nicht nehmen, mit einer augenzwinkernden Parodie auf Madonnas Größenwahn zu reagieren.
Anscheinend ist die 56-Jährige gerade in Angriffslaune. In einem ihrer neuen Songs greift sie nach Meinung vieler Hörer mehr als deutlich Lady Gaga an. So singt sie in dem Track „Two Steps Behind“ die Zeilen: „You’re a copycat, get back/I’m always on your mind“ .
Bleibt lediglich die Frage, ob sich soviel Provokation in diesem Fall auszahlt.