Machine Gun Kelly: Glatze – oder doch noch Matte?
Der Alternative-Rapper hat seinen Körper zum Kunstwerk gemacht. Jetzt geht er einen Schritt weiter
Im Video zum neuen Song „Papercuts“ braust ein aufgemöbeltes Motorrad über den hügligen Highway. Hinter dem Lenker, der mit archaischen Urzeit-Viech-Hörnern verziert ist, sitzt Colson Baker, 31, besser bekannt als Machine Gun Kelly. Der Rock-Rapper aus Houston/Texas, der auch erfolgreich im Schauspielfach unterwegs ist, ist seit 2011/12 auf dem Bad Boy Label von Sean „Puffy“ Combs zum neuen Eminem aufgebaut worden.
Mit seinen fünf Alben gehört er zur neuen US-Showbiz-Generation, in der Krawall, Absturz und Hollywood-Glamour Hand in Hand gehen. Das Fachmagazin „Body Art Guru“ erklärte in einer Foto-Chart-Liste die Bedeutung seiner immerhin 78 Tattoos.
Seine Beziehung mit Schauspielerin Megan Fox („Teenage Mutant Ninja Turtles“) ist von allerlei VIP-Gossip begleitet. Zuletzt wusste Fox bei Showmaster Jimmy Kimmel vom gemeinsamen Ayahuasca-Trip in Costa Rica zu berichten: „Ein Höllen-Trip“.
Der sonst im Surferstyle mit blonder Matte präsente Sänger zeigt sich zur Veröffentlichung von „Papercut“ mit glatt rasiertem Schädel, auf dem ein massiver schwarzer Tattoo-Pfeil zu sehen ist. „Ich habe mir dafür den Kopf rasiert“ verkündete Mister Machine Gun auf Twitter.
Doch findige Fans nutzten ihre Fähigkeiten in puncto „Digitale Forensik“ und verfolgten die Spuren des angeblichen Kahlschlags zurück. Diagnose: Auf dem Glatzen-Screenshot fehlten eine frühere Tattoo-Linie rings um den Hals genau wie andere Motive auf dem Schlüsselbein. Folgerung: Auch harte Jungs auf Mad-Max-artigen Motorrädern nutzen eine trickreiche Bildbearbeitung, um noch härter rüber zu kommen.