M.I.A. bekommt von Paris St. Germain die rote Karte gezeigt

Aus dem Werbezug 'Fly Emirates' machte die Sängerin in dem Clip zu ihrer neuen Single „Borders“ kurzerhand 'Fly Pirates'. Der französische Fußball-Club hat sie deswegen ermahnt, das Video aus dem Netz zu nehmen.

In ihrem neuen Video zu dem Song „Borders“ versucht Rapperin M.I.A. mit hochsymbolischen Bildern zu provozieren, zeigt unter anderem Menschenmassen an Grenzzäunen, hinter Stacheldraht, auf viel zu kleinen Booten – und auf dem Weg der Flucht. Doch in dem Clip, der klar zur Flüchtlingskrise Stellung bezieht, ist die 40-Jährige auch mit einem Trikot des französischen Fußball-Spitzenclubs Paris St. Germain zu sehen – allerdings mit einem veränderten Werbe-Slogan auf der Brust. So hat die Sängerin aus ‚Fly Emirates‘ das gehässige Wortspiel ‚Fly Pirates‘ gemacht.

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Hier ansehen: M.I.A. mit neuem Video zu „Borders“

Die Vereinsführung hat Mathangi „Maya“ Arulpragasam, wie M.I.A. mit bürgerlichem Namen heißt, nun offiziell abgemahnt und gefordert, dass das Video aus dem Netz genommen wird, weil es zu einem Imageschaden für den Club kommen könnte. Zudem wies man daraufhin, zugunsten von Flüchtlingen eine Millionenspende getätigt zu haben.

M.I.A. machte den Vorgang auf Twitter publik, bezeichnete die Aufforderung von Paris St. Germain, das Video aus dem Netz zu nehmen, als „dumm“, auch weil dem Verein die Sache „zu Kopf gestiegen“ sei. Schließlich seien Sporttrikots ihrer Meinung nach weltweit verbreitet und in jeder Schicht zu finden. Rechtliche Schritte hat der französische Verein allerdings noch nicht eingeleitet. Höchstwahrscheinlich wäre dies auch kaum von Erfolg gekrönt. Immerhin kann sich die resolute und wortgewandte Musikerin über etwas kostenlose PR freuen.

 

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