Livestream von Donald Trump & Elon Musk wird zum Interview-Desaster – Kamala Harris spottet
Harris fasst im Anschluss zusammen: „Reiche Typen, die keinen Livestream machen können.“
Geplant als Gelegenheit für Donald Trump seinen ins Stocken geratenen Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl 2024 wieder in Schwung zu bringen, entwickelte sich das Live-Interview über X zu einem Albtraum. Eine massive technische Störung verzögerte den Livestream um ganze 40 Minuten. Kamala Harris zeigt sich amüsiert.
Musk erklärt Interview-Pannen mit angeblichem DDoS-Angriff
Elon Musk behauptete, die Probleme seien durch eine „massive DDoS-Attacke“ (Denial of Service Attacke) verursacht worden, bei der Server durch eine Flut von Anfragen überlastet werden. Das Interview, das schließlich doch stattfand, bot Trump eine Plattform, um seine altbekannten, oft kontroversen Ansichten zu verbreiten.
Der ehemalige Präsident machte rassistische Kommentare über Migration, verbreitete Lügen über seine politischen Gegner und äußerte Verschwörungstheorien, ohne dass Musk ihn dabei unterbrach oder kritisch hinterfragte. Besonders scharfe Worte richtete Trump gegen Kamala Harris, die derzeit in den Umfragen vor ihm liegt. Er beschuldigte sie, Kalifornien „zerstört“ zu haben und warf ihr unbewiesene Anschuldigungen vor, darunter ein angeblicher „Coup“ gegen Joe Biden.
Harris verspottet „reiche Typen“ nach Trump-Musk-Interview
Trotz der technischen Pannen war das Gespräch zwischen Musk und Trump geprägt von gegenseitiger Bewunderung. Musk lobte Trumps „Mut“ und „Standhaftigkeit“, insbesondere im Zusammenhang mit einem angeblichen Attentat, bei dem Trump behauptete, nur knapp mit dem Leben davongekommen zu sein. Im Gegenzug äußerte Trump große Bewunderung für Musks Tesla-Produkte, obwohl er Elektroautos ansonsten häufig kritisch sieht.
Im Nachgang des Interviews nutzte Harris die Gelegenheit, um über „reiche Typen, die keinen Livestream machen können“, zu spotten – eine Anspielung auf die technischen Schwierigkeiten und das Scheitern des Gesprächs, das eigentlich als Triumph für Trump geplant war.
Zusätzlich kam es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen Musk und dem EU-Kommissar Thierry Breton. Breton hatte Musk kurz vor dem Interview daran erinnert, dass europäische Gesetze gegen Hassrede und Gewaltaufrufe auch für X gelten. Musk reagierte darauf mit sarkastischen Kommentaren und einem provokanten Meme.