Literaturnobelpreis: Bob Dylan hat Rede vorbereitet – die Sache hat nur einen Haken

Und der Haken lautet: Dylan selbst wird nicht nach Schweden reisen um den Literaturnobelpreis entgegen zu nehmen. Er lässt eine Rede vorlesen.

Seit der Bekanntgabe, dass Bob Dylan seinen Literaturnobelpreis nicht selbst abholen wird, herrscht Trubel wegen der Verleihung.

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Zwar freue er sich über die wichtigste literarische Auszeichnung, aber er sei leider verhindert und könne den Preis nicht selbst am 10. Dezember in Stockholm entgegen nehmen. Die Akademie findet das nicht so Bombe. Auch auf Dylans Homepage war erst nach Tagen etwas über die Ehre zu lesen, und das auch nur in Form einer kleinen Notiz. Die einen Tag später wieder verschwunden war. Selbst Obama ließ Dylan abblitzen, er blieb einer Feier im Weißen Haus fern.

Wer kommt stattdessen?

Nun gab der 75-Jährige bekannt, dass er durchaus eine Rede vorbereitet habe – nur, dass die nicht er vorlesen werde, denn er kommt ja nicht nach Schweden. Wer stattdessen die Dankesworte spricht, ist noch unklar.

Fest steht, dass jeder von den Schweden Ausgezeichnete eine Lesung zu halten habe, um den Nobelpreis in Empfang nehmen zu dürfen – innerhalb von sechs Monaten nach der Bekanntgabe der Verleihung. Bob Dylan wird also nach Stockholm reisen müssen.

 

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