Linkin Park: Wer ist Talinda Bennington?

Ein Blick auf das Leben und Werk von Chester Benningtons Witwe Talinda Bennington.

Im Zuge der Linkin-Park-Reunion mit Emily Armstrong als neuer Sängerin liegt das Augenmerk vieler Fans nun auf der Reaktion der Familie des 2017 verstorbenen Chester Bennington. Während Chesters Sohn Jaime ordentlich gegen Bandchef Mike Shinoda austeilte und den Zorn vieler Fans auf sich zog, gibt es von Benningtons Witwe Talinda den Segen für die neue Besetzung. Aber wer ist Talinda Bennington eigentlich?

Talinda Bennington, geboren als Talinda Ann Bentley, wurde am 18. September 1976 in Indio, Kalifornien geboren. Talinda, ein ehemaliges Model, erlangte Bekanntheit, als sie im Playboy abgelichtet wurde. Über ihren Werdegang gibt es wenige offizielle Infos; mehrere Quellen berichten, sie habe 1995 die Los Angeles Music Academy absolviert und sich anschließend dem Model-Business gewidmet.

Chester Bennington: „Als ich Talinda traf, wusste ich sofort, dass sie die Richtige war“

Wie unter anderem „The Mirror“ schreibt, lernten sich Bennington und Bentley 2004 über einen gemeinsamen Freund, den Musiker Ryan Shuck, kennen. Zehn Tage, nachdem sie zu daten begannen, zogen sie bereits zusammen. Chester war zuvor mit seiner ersten Ehefrau Samantha Marie Olit verheiratet. Kurz nach der Scheidung von Olit heiratete er 2005 Talinda. „Als ich Talinda traf, wusste ich sofort, dass sie die Richtige war. Nach eineinhalb Wochen oder so zog sie bei mir ein.“ Bennington betonte immer wieder, dass ihm Talinda dabei geholfen habe, seine Dämonen zu überwinden. Talinda und Chester Bennington bekamen drei gemeinsame Kinder: Sohn Tyler sowie die Zwillinge Lily und Lila.

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Bennington: „Wir hatten ein märchenhaftes Leben“

Acht Tage nach dem Tod ihres Ehemanns (Bennington nahm sich am 20. Juli 2017 das Leben) trauerte sie in einem Statement um ihren Mann. „Vor einer Woche habe ich meinen Seelenverwandten und meine Kinder ihren Helden – ihren Papa – verloren. Wir hatten ein märchenhaftes Leben, und jetzt hat es sich in eine kranke Shakespeare-Tragödie verwandelt“, schrieb sie damals.

Und weiter: „Wie kann ich weitermachen? Wie hebe ich meine zerbrochene Seele auf? Die einzige Antwort, die ich kenne, ist, unsere Babys mit jedem Quäntchen Liebe, das ich noch habe, aufzuziehen. Ich möchte meine Gemeinde und die Fans weltweit wissen lassen, dass wir eure Liebe spüren. Aber wir fühlen auch euren Verlust. Meine Kinder sind noch so jung, dass sie ihren Vater verloren haben. Und ich weiß, dass ihr alle dazu beitragen werdet, die Erinnerung an ihn lebendig zu halten“, sagte sie.

Talinda Bennington: Einsatz für mentale Gesundheit

Seit dem Selbstmord Chesters setzt sich Talinda intensiv für Mental Health Awareness ein. 2018 gründete sie 320 Changes Direction – und erklärte: „Die Idee für 320 entstand aus meiner persönlichen Erfahrung und der Erkenntnis, dass wir besser auf die Bedürfnisse derjenigen eingehen können, die unter psychischen Problemen und Sucht leiden. Ich habe also Folgendes gelernt. Wir brauchen nicht noch mehr Programme zu schaffen – es gibt bereits gute Programme.

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