Linkin Park: „From Zero“ in zehn Ländern auf Platz 1
Die neu formierten Linkin Park überzeugen mit dem Comeback-Album international. In den USA reichte es nur für Platz zwei.
Linkin Park sind seit dem überraschenden Comeback im September in aller Munde. Die Charterfolge des neuen Albums spiegeln das große Interesse an der amerikanischen Nu-Metal-Band wider.
Linkin Park hatten schon lange keine Nummer 1 mehr
„From Zero“ erreichte in zehn Ländern die Spitze der Charts. In Deutschland und Österreich stand die Platte nach Release am 15. November auf dem vordersten Platz. Außerdem führten Linkin Park in Australien, Belgien, Kanada, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Neuseeland und Großbritannien die Hitlisten an.
In den Album-Charts ihrer Heimat USA landete die Platte auf dem zweiten Rang, die Spitze sicherte sich die K-Pop-Band Ateez mit „Golden Hour Part 2“. Dennoch handelt sich bei dem Linkin-Park-Werk in den USA um die einzige Rock-LP, die 2024 eine solche hohe Chart-Platzierung erreichte.
Emily Armstrongs erste Nummer eins
Für die Band bedeutete „From Zero“ einen Umbruch: Es ist die erste Platte mit der neuen Sängerin Emily Armstrong. Mit dieser kehrten Linkin Park aus einer siebenjährigen Pause zurück, die sie nach dem Tod von Frontmann Chester Bennington im Jahr 2017 eingelegt hatten.
Für Armstrong, die zuvor mit der Band Dead Sara bekannt geworden war, sind es die ersten Chart-Ergebnisse dieser Art. „Das ist der Wahnsinn, vielen Dank“, kommentierte sie entsprechend in einem Videoclip die Chart-Position in Großbritannien. „Das ist so surreal. Es ist meine erste Nummer eins, also natürlich drehe ich komplett durch.“
Bandgründer, Multiinstrumentalist und Co-Frontmann Mike Shinoda stieg im gleichen Video ein: „Ich weiß nicht, was unsere letzte Nummer eins war, aber es ist lange her. Das ist sehr cool und für uns alle ein großes Ding.“ In Großbritannien holte zuletzt „Living Things“ (2012) eine Pole Position in den Charts. In den USA, Österreich, Kanada und der Schweiz schafften Linkin Park dies auch mit dem „From Zero“-Vorgänger, „One More Light“ (2017) – dem stark kritisierten letzten Album mit Chester Bennington.