Linkin Park: Emily Armstrong in Siegerpose gegen die Hater

Kein Wort zu Scientology, aber viele Dankesworte. Armstrong bleibt geheimnisvoll.

Erstmals seit dem gegen sie gerichteten Shitstorm hat sich Emily Armstrong zu Wort gemeldet (seit Verkündung ihrer Mitgliedschaft bei Linkin Park sind auch erst 4 Tage vergangen, es kommt einem länger vor!). Auf Instagram postete die neue Linkin-Park-Sängerin am Montagabend (09. September 2024) ein Foto, das sie mit erhobenem Arm, in Siegerpose zeigt.

Dazu die Message: „I’m so beyond excited for this next chapter!! The love and support does not go unnoticed. See you all soon 🫶🏼“ – „Ich freue mich so sehr auf dieses nächste Kapitel! Die Liebe und Unterstützung bleibt nicht unbemerkt. Wir sehen uns alle bald wieder 🫶🏼“.

Dafür hat Armstrong rund 25 Minuten nach dem Posting schon fast 48.000 Likes und unzählige Kommentare eingeheimst. Keinen einzigen negativen – was entweder heißt, dass die Seite extrem aufmerksam moderiert wird, oder eben ihre Follower allesamt zu ihr halten. Zu den Vorwürfen, sie sei Scientology-Mitglied, äußert Armstrong sich weiterhin nicht.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Mike Shinoda und Talinda Bennington halten zu Armstrong

Diesen Wirbel hätten Linkin Park sich sicher gerne erspart. Kaum hat die Band am Freitag (06. September 2024) ihre Reunion verkündet, gab es bereits die ersten kritischen Stimmen. Mike Shinoda kündigte zuvor nicht nur ein neues Album an („From Zero“), sondern präsentierte beim Live-Auftritt der Gruppe in Los Angeles sogleich den Ersatz für den verstorbenen Chester Bennington. Dessen Part übernimmt in Zukunft Emily Armstrong.

Während Chesters Witwe Talinda Bennington Feuer und Flamme ob seiner Nachfolgerin ist, steht Armstrong selbst im Kreuzfeuer.

Ist Emily Armstrong (noch) Scientologin?

Fans und Kritiker fiel auf, dass Armstrong in der Vergangenheit den verurteilten Sexualstraftäter Danny Masterson unterstützte. Außerdem wird ihr nachgesagt, Mitglied von Scientology zu sein – oder gewesen zu sein.

Denn Armstrong distanzierte sich zwar am Samstag per Statetement von Masterson (ohne dabei seinen Namen zu nennen), ging aber mit keinem Wort auf ihre angebliche Mitgliedschaft bei Scientology ein. Religion bzw. „Religion“ ist Privatsache, aber es scheint ausgeschlossen, dass ihr Schweigen zum Thema für die nötige Ruhe im Linkin-Park-Lager sorgen wird. Nicht auszuschließen, dass Leute bei den Konzerten gegen Scientology mindestens vor den Hallen demonstrieren werden.

Linkin Park selbst schweigen bislang beharrlich. Aber es gab eine knappe Reaktion Mike Shinodas auf den Shitstorm, den Armstrong über sich ergehen lassen muss.

Unter einem Instagram-Post von Linkin Park, den die Band bei der Aufführung von „Numb“ zeigt, hat Shinoda am Sonntag, also nach Bekanntwerden von Armstrongs Verbindungen zu Danny Masterson, drei kleine Wörter mit großer Wirkung gepostet: „Emily Appreciation Button“, mit Pfeil auf ein Emoticon daneben. Soll heißen: Wer sie unterstützen will, drückt einfach auf das Herz.

Bis zum Montagnachmittag (09. September) haben Linkin Park dadurch rund 38.000 Zustimmungen gesammelt. Die Instagram-Seite von LP scheint außerdem aufmerksam moderiert zu werden. Unter den rund 600 Kommentaren zu Shinodas Support findet sich kein einziger kritischer Beitrag zur neuen Sängerin.

Kann aber natürlich auch sein, dass Linkin-Park-Fans bedingungslos ihrer Band ergeben sind. Alle anderen warten sicher noch auf einen echten Kommentar von Bandchef Shinoda zur Scientology-Causa der Bennington-Nachfolgerin.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates