Liebe kennt keine Grenzen: Miley Cyrus outet sich als bisexuell
„NICHTS kann/wird mich definieren! Frei, ALLES zu sein!!!!“: Auch in Beziehungsfragen lässt sich Miley Cyrus nicht einschränken und sprach nun erstmals von ihren homosexuellen Erfahrungen.
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Dass Miley Cyrus gerne gegen den Strom schwimmt, ist nichts Neues mehr. Da ist ihr aktuelles Geständnis in einem Interview mit dem Nachrichtenportal „AP“ auch nicht wirklich eine Überraschung. Dort verriet die Sängerin, dass sie auch in Liebesdingen durchaus experimentierfreudig ist und nicht alle ihre vergangenen Beziehungen heterosexueller Natur waren.
Doch was als Versuch gelten könnte, einmal mehr Schlagzeilen zu machen, hat einen ernsten Hintergrund: Der 22-Jährigen ging es in dem Gespräch nämlich darum, auf verfestigte Geschlechts- und Identitätsmuster aufmerksam zu machen. Die Begründerin der Happy-Hippie-Stiftung, welche obdachlose Kinder unterstützt, macht sich schon seit längerem für soziale Fragen stark. So beteiligte sie sich unter anderem an der „Zeigt eure Nippel“-Kampagne und setzte sich für gleichgeschlechtliche Ehen ein.
Miley Cyrus erklärt ihre häufigen Nackt-Auftritte
Am Dienstag berichtete der ehemalige „Hannah Montana“-Star in der „Out“, wie sie in der Vergangenheit mit ihrer eigenen Geschlechtsidentität zu kämpfen hatte: „Ich wollte kein Junge sein. Ich wollte irgendwie nichts sein. Ich kann die Art, wie Leute definieren, was ein Mädchen oder Junge ist, nicht nachempfinden und ich denke, dass ich das erst verstehen musste: Ein Mädchen zu sein, ist es nicht, was ich hasse, sondern die Schublade, in die ich gesteckt werde.“
Auf Instagram postete sie am Mittwoch dieses Zitat und versah es mit der Überschrift: „NICHTS kann/wird mich definieren! Frei, ALLES zu sein!!!!“ In dem „AP“-Interview fügte Cyrus noch hinzu, dass sie ihren Bekanntheitsgrad nutzt, um solch gesellschaftskritische Themen publik zu machen, und das mit vollem Körpereinsatz: „Es ist so, ich weiß, dass man mich mehr ansehen wird, wenn meine Brüste zu sehen sind, also seht her. Und dann erzähle ich euch eine Stunde lang von meiner Organisation und schleppe euch komplett ab.“