Leserbriefe

Jung und cool

Zuerst dachte ich: Diese Typen sehen traurig aus. Aber das sind ja The xx, auf das zweite Album von denen warten wir ja schon lang. Schön, dass ihr zwischen Neil Young, Bob Dylan und Bruce Springsteen (die ich auch alle mag, also no offence) noch ein Plätzchen für so eine junge, coole, vielversprechende Band hattet. Anna Witte

Geliebte Listen

Wie viele Pop-, Rock- oder Was-auch-immer-Fans bin ich auch ein Freund von Bestenlisten. Also finde ich auch die 100 besten Singer/Songwriter im Prinzip eine gute Idee. Über manchen Namen und noch mehr über manches Album könnte man sicherlich diskutieren. Will ich aber nicht. Ich will auch gar keine eigene Liste dagegensetzen. Aber dass Donovan und Roy Harper fehlen, finde ich schon merkwürdig. Zu meinen Favoriten würden sicherlich neben B. Dylan, V. Morrison, L. Williams und anderen von euch Genannten auch Steve Earle, Tim Hardin, Tim Rose, Terry Reid, Tom Paxton gehören. Grob geschätzt wären etwa 30 andere Namen in meiner Liste und etwa 60 andere Alben.

Aber wie gesagt: Eigentlich ist die Liste eine gute Sache … Weiterhin viel Spaß beim Bestenlistenbasteln! gerd Struckmeyer

Aber Ray Davies fehlt

Ich habe mir die Liste der „100 besten Singer/Songwriter-Alben“ angesehen und bin ziemlich überrascht. Der beste Songwriter nach Dylan nach der Meinung vieler, Ray Davies, wird einfach übergangen. Es ist schon klar, gesucht wurden die besten Alben, aber zumindest indirekt ist es ja auch die Wahl der besten Songwriter selbst. Ray Davies hätte es auf jeden Fall verdient gehabt, mit seinem Soloalbum „Working Man’s Cafe'“ unter die ersten 100 gewählt zu werden, wenn man schon zuvor in den 70er- und 80er-Jahren die vielen guten Alben der Kinks in Europa ignoriert hat, während sie in den USA eine der beliebtesten Bands waren. hans-peter Christiansen

Schön ärgern

Dauernd diese Listen, denkt man jedes Mal, und dann liest man sie doch. Vor allem, weil man sich so schön ärgern kann über die Auswahl. Das spare ich mir und euch jetzt mal lieber und lobe anderes. Zum Beispiel den tollen Text über The xx, die ich bisher gar nicht so richtig kannte, nur vom Namen her. Und sogar Lynyrd Skynyrd fand ich auf einmal interessant. Niels Reither

Mehr ABBA

Jetzt aber mal ein Riesenlob an Arne Willander. Seine Pop-Rezensionen sind immer wieder hervorragend. Nur durch seine genialen Texte bin ich vor einiger Zeit auf das Album „Out Of The Game“ von Rufus Wainwright gestoßen. Als alter ABBA-Archäologe bin ich natürlich immer wieder begeistert, wie weise und treffend er die neuen Deluxe-Editionen der alten Studio-Alben wie „The Visitors“ dokumentiert. Dass die schwedische Poplegende ansonsten im ROLLING STONE gar nicht stattfindet, stimmt mich natürlich schon sehr traurig. Insgeheim hoffe ich doch immer mal wieder auf ein großes ABBA-Special in der Zukunft. günther Wilken

Mehr Schweiz

Die Schweiz hat nicht nur „Steuer-CDs“ zu bieten, sondern auch gute Musik. Die Band Lovebugs gibt es schon seit 20 Jahren, sie kommt aus Basel, im April ist ihr neues (elftes!) Album erschienen. Sicher wäre ich nicht der Einzige, der sich über einen Bericht freuen würde! Markus Huber

Andere Orte

Könnt ihr nicht öfter so Artikel wie den über Kabul veröffentlichen? Es gibt doch so viele Orte auf der Welt, wo auch Musik gemacht wird, die aber keiner beachtet. Alle schauen immer nur auf NYC, L.A. oder London. Aber was ist mit Indien, Südafrika, Lateinamerika? Mario bauer

KORREKTUREN

Zwei Flüchtigkeitsfehler sind uns leider bei den „100 besten Singer/Songwriter-Alben“ unterlaufen: Die Platte von Bill Fay heißt natürlich „Time Of The Last Persecution“, und Robyn Hitchcock muss immer ein Y enthalten. Die Redaktion

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