Leonardo DiCaprio würde gerne Putin spielen
Leonardo DiCaprio ist fasziniert vom russischen Präsidenten
Du brauchst einen drogensüchtigen Börsenmakler? Leo spielt ihn dir. Oder was ist mit einem soziopathischen Plantagen-Besitzer, der sich an Sklaven-Kämpfen ergötzt? DiCaprio weiß, wie das geht. Selbst vor der Darstellung eines Trappers, der nicht nur Wind und Wetter trotzen, sondern sich auch einen Kampf um Leben und Tod mit einer Grizzlybärin liefern muss, schreckt er nicht zurück.
Dabei hat Leonardo DiCaprio immer ein Ziel vor Augen: den Oscar! Ob ihm seine jüngste Rolle in „The Revenant“ den beschert, ist noch offen. Daher sieht sich der Hollywood-Star nach neuen Herausforderungen um.
So erklärte er neulich, dass er gern Wladimir Putin spielen würde.
„Putin wäre sehr, sehr, sehr interessant. Ich würde ihn gern spielen.“
Diese Idee ist nicht vollkommen aus der Luft gegriffen, immerhin haben sich der 41-Jährige und der russische Präsident bereits getroffen.
2010 nahm DiCaprio an dem Internationalen Forum zum Tigerschutz in St. Peterburg teil. Dort diskutierte er mit dem Politiker und letzterer hinterließ offensichtlich einen positiven Eindruck.
„Mein Fonds hat verschiedene Projekte mit dem Ziel, den Schutz dieser Wildkatzen zu finanzieren. Putin und ich haben ausschließlich über diese prachtvollen Tiere gesprochen, nicht über Politik.“
Doch DiCaprio ist nicht nur von diesen Bemühungen Putins fasziniert, sondern von der gesamten russischen Geschichte, die seiner Meinung nach genug Stoff für diverse Verfilmungen liefert.
„Ich denke, es sollte mehr Filme über die russische Geschichte geben, weil sie viele Erzählungen enthält, die den Wert Shakespeares haben.“
Der russische Präsident selbst erwidert die Sympathie DiCaprios. Ihn beeindruckte vor allem, welche Hindernisse der auf sich nahm, um an dem Treffen in St. Peterburg teilzunehmen.
Als DiCaprio bereits unterwegs war, zwangen ihn die Witterungsbedingungen zu einer Notlandung. Der zweite Flug musste dann aufgrund starker Winde nach Helsinki umgeleitet werden.
Putin erkannte diese Strapazen, die der Schauspieler auf sich nahm, lobend an.
„Eine Person mit weniger starken Nerven hätte sich dagegen entschieden zu kommen, hätte es als Zeichen lesen können, dass es nicht wert ist, zu kommen.“