Lemmy noch angeschlagener als gedacht – Motörhead sagen alle weiteren Auftritte ab
Motörhead haben alle anstehenden Festivalauftritte abgesagt. Das Hämatom von Sänger Lemmy ist offenbar schlimmer als erwartet. Noch dazu musste er nachts bei einem Feueralarm mit lädierter Hüfte die Treppen hinuntereilen.
Mikkey Dee von Motörhead hat bestätigt, was viele befürchtet hatten: seine Band wird alle anstehenden europäischen Festivalauftritte wegen gesundheitlicher Probleme von Sänger Lemmy absagen müssen.
„Ich bin besorgt, weil es Lemmy zur Zeit nicht wirklich gut geht. Aber er ist auf dem Weg der Besserung, auch wenn es bei ihm länger dauert wieder gesund zu werden, als bei manch anderen. Der Doktor ist der Meinung, dass er in diesem Zustand nicht spielen sollte. Dies müssen wir jetzt eben akzeptieren”, so der Schlagzeuger.
Lemmy hatte sich offenbar bei einem Sturz ein Hämatom zugezogen, welches durch einen nächtlichen Feueralarm anschließend noch verschlimmert wurde:
„Nach seinem Sturz hatte Lemmy noch mehr Pech, weil im Royal-Kensington-Hotel in London, in dem er sich gerade aufhielt, der Feueralarm losging. Er musste mitten in der Nacht acht Treppen hinunter laufen. Lemmys persönlicher Assistent sagte, es sei eine schlimme Situation gewesen, da seine Hüfte so lädiert war. (…) Seinem Körper muss jetzt erstmal die angesammelte Flüssigkeit entzogen werden, was nicht allzu schnell von statten gehen kann. Wenn er allerdings im Bett bleibt und sich weiterhin nicht bewegen kann, kann er sich schnell eine Lungenentzündung einfangen… Wenn man sich nicht normal bewegen kann, lassen andere Probleme nicht lange auf sich warten. Lemmy ist nun am Boden zerstört. Es hat für ihn größere Auswirkungen als für Irgendjemanden sonst. Das ist wie wenn man einem Pianisten die Hand abhackt. Es ist sein Leben.“