Led Zeppelin: Spektakuläre Doku mit nie gehörtem Material von John Bonham

„Becoming Led Zeppelin“ kommt nach jahrelanger Recherche in die Kinos. Trailer draußen

Nach der Vorführung einer vorläufigen Arbeitsversion von „Becoming Led Zeppelin“ bei den Filmfestspielen von Venedig 2021 gab es stehende Ovationen. Nun steht ein Trailer der Dokumentation über die Anfangsjahre der britischen Bluesrocker im Netz. Und auch der Starttermin in amerikanischen IMAX-Kinos ist klar. Der 7. Februar 2025.
Danach wird die Musiksaga in 18 weiteren Ländern veröffentlicht.

Regisseur Bernard MacMahon widmete sich dem Led-Zep-Projekt nach dem 2017er-Erfolg seiner preisgekrönten Mini-Serie „American Epic“ über die frühe Roots-Musik in den USA. In einem Interview sagte er, dass sein Team „Jahre damit verbracht hat, diesen Film so zu gestalten, dass er auf der großen Leinwand mit dem bestmöglichen Sound zu erleben ist“.

Trailer „Becoming Led Zeppelin“:

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Die drei überlebenden Mitglieder der seit 1980 offiziell aufgelösten Band – Sänger Robert Plant, Gitarrist Jimmy Page und Bassist John Paul Jones – haben der Produktion ihren Segen gegeben. Mit „American Epic“ hätte sich MacMahon dafür qualifiziert, unsere Geschichte zu erzählen, so Page damals. „Die Zeit war reif für uns, unsere eigene Geschichte zum ersten Mal in unseren eigenen Worten zu erzählen. Dieser Film wird diese wirklich zum Leben erwecken“, fügte Jones hinzu.

Das US-Branchenblatt „Variety“ lobte nach der Schnuppervorführung in Venedig 2021 das beeindruckende Filmmaterial der Doku. Ein Minuspunkt wäre allerdings die zu starke Ausrichtung auf die Perspektive der Bandmitglieder. „Auf einer gewissen Ebene wirkt es wie ein Led Zeppelin-Werbefilm.“

„Becoming Led Zeppelin“ folgt ihrem Aufstieg durch die britischen Clubs seit den mittleren 1960ern bis zur ersten Amerika-Tournee, als sie nach dem Vertrag mit Atlantic Records zu juvenilen Superstars aufstiegen. Der Film zeigt bislang unveröffentlichtes Material ihrer frühen US-Phase beim den Festivals in Atlanta und Texas sowie aus dem Fillmore West in San Francisco.

Im Film finden sich weitere verschollen geglaubte Bonham-Originalaufnahmen

Der nun veröffentlichte Trailer kreist um das ikonische „Whole Lotta Love“ und bringt die Stimme des 1980 verstorbenen Drummers John Bonham zurück. „Das erste Mal, als wir zusammenspielten, war es überwältigend. Es war wie ein Geschenk des Himmels …“ Im Film finden sich weitere verschollen geglaubte Bonham-Originalaufnahmen.

Autorin und Produzentin Allison McGourty wird in der Pressemitteilung zitiert: „Wir sind fünf Jahre lang über den Atlantik geflogen und haben Dachböden und Keller nach seltenem und ungesehenem Filmmaterial, Fotos und Musikaufnahmen durchforstet. Dann haben wir jedes einzelne Medium technisch aufbereitet, damit diese 55 Jahre alten Clips und Musikstücke in IMAX so aussehen und klingen, als wären sie erst gestern aus dem Studio gekommen.“

Der Vizepräsident von Sony Pictures Classic Tom Bernard ist davon überzeugt, dass „Becoming Led Zeppelin“ junge Menschen inspirieren und somit ein Vermächtnis für künftige Generationen sein wird. Er selber hätte ein überwältigendes Erlebnis gehabt, „als ich Led Zeppelin zum ersten Mal im August 1969 auf dem Texas International Pop Festival in Grapevine, Texas, sah. Es hat mich seither nicht mehr losgelassen.“

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