Led Zeppelin: Jimmy Page denkt wegen Corona über Live-Comeback nach
„Als wir das erste Mal in den Lockdown gingen, dachte ich: 'Jetzt ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, irgendwann wieder zurückzukommen und auftreten zu können.'“
Die anhaltende Corona-Pandemie hat Jimmy Page nachdenklich gemacht. In einem Interview mit dem Männermagazin „GQ“ sinnierte er laut über eine Rückkehr auf die Bühne, die ihm schon deswegen als attraktiv erscheint, weil im Moment auf den Bühnen der Welt absolute Stille herrscht.
„Als wir das erste Mal in den Lockdown gingen, dachte ich: ‚Jetzt ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, irgendwann wieder zurückzukommen und auftreten zu können’“, so der Gitarrist von Led Zeppelin. Die Absage von Gigs zur Verhinderung weiterer Corona-Infektionsketten hätten ihn darin bestärkt, dass „Musik ohne Live-Shows nichts bedeutet“.
Jimmy Page: Corona gefährdet die Existenz vieler Künstler
Besorgt ist Page auch über die Folgen, die Corona für die Kunst haben könnte. Er deutete an, dass es unvorstellbar sei, was das Virus den Menschen in diesem Wirtschaftsbereich bereits angetan habe. Dabei stellte er aber auch klar, dass es eigentlich eine Illusion sei, als Musiker alleine zu arbeiten.
Page: „Wir müssen mit Menschen spielen, wir brauchen Auftritte und wir brauchen Gemeinschaft. (…) Live zu spielen ist für junge Musiker so wichtig. Als wir jung waren, hatten wir alle diese kleinen Auftritte, in der Hoffnung, an einem größeren Ort zu spielen, und es ist ein so wichtiger Teil von allen Musikkollektiven. Für mich war es jedenfalls immer das Wichtigste.“