Led Zeppelin gewinnen ein für alle Mal Copyright-Streit um „Stairway To Heaven“-Intro

Die Briten können aufatmen: Der Oberste Gerichtshof hat jetzt auch noch mal bestätigt, dass Led Zeppelin nicht aus „Taurus“ von Spirit geklaut haben. Somit ist der Kampf um die Urheberrechte vom „Stairway To Heaven“-Intro ganz final vom Tisch.

Eigentlich hätte die Sache schon längst gegessen sein sollen – spätestens am 9. März 2020, als das US-Berufungsgericht in San Francisco Led Zeppelin Recht gab und die Klage der Treuhänder der Sixties-Band Spirits ins Nichts führte. Doch dann versuchten diese es erneut – und ließen den Obersten Gerichtshof darüber entscheiden, ob Robert Plant und Jimmy Page sich beim „Stairway To Heaven“-Intro an Spirits „Taurus“ bedient hätten oder nicht. Das Ergebnis: Auch dort entschied man zugunsten von Led Zeppelin.

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Streit vor Gericht hielt seit 2014 an

Im Jahr 2014 reichten die Treuhänder des 1997 bei einem Unfall ums Leben gekommenen Randolph Wolfe, alias Randy California, erstmalig Klage ein. Sie sahen in „Stairway To Heaven“ ein Plagiat. Das Original („Taurus“) hätte der Sänger und Gitarrist von Spirit 1967 geschrieben. Die Briten von Led Zeppelin wehrten sich beständig gegen die Anschuldigungen, meinten, dass sie „Taurus“ gar nicht kannten und sprachen von sowieso ganz gewöhnlichen Akkorden, die ihr Hit enthielte.

2018 wurde der Prozess aufgrund eine Formfehlers erneut aufgerollt, aber immer wieder prallten die Forderungen der Spirit-Nachlassverwaltung gegen die Wand.

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