Laurie Anderson würde gerne wissen, was Lou Reed zu Donald Trump gesagt hätte
Die Witwe des Velvet-Underground-Sängers sieht sich selbst nicht als Witwe und spürt auch drei Jahre nach seinem Tod noch die große Präsenz von Lou Reed.
Laurie Anderson spürt nach wie vor eine starke Verbindung zu ihrem Ehemann Lou Reed, der im Jahr 2013 verstorben ist. Obwohl sie ihn sehr vermisse, gebe es für sie keinen Grund traurig zu sein, sagte sie in einem Interview mit dem britischen „Guardian“.
„Ich sehe ihn die ganze Zeit – er ist immer da und mir immerfort ganz stark präsent“, so die Sängerin, die 21 Jahre lang mit Reed zusammen war und ihn 2008 geheiratet hatte. „Ich glaube, dass es vielen anderen Menschen ähnlich geht wie mir“, setzte sie fort. „Weil er einfach einen ganz starken Charakter hatte und sich so etwas nicht so schnell zerstreut.“Laurie Anderson fühlt sich nicht als Witwe
Während Anderson gestand, dass das Gründungsmitglied von The Velvet Underground eine der größten Inspirationen ihres Leben war, gibt es anscheinend auch noch einige Dinge, die sie am liebsten noch mit ihrem Gatten klären würde. So interessiert die 69-Jährige brennend, was Reed über die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gedacht hätte. Anderson: „Ich wünschte, ich könnte hören, was er über Donald Trump gedacht hätte. Das wäre etwas.“
Sie selbst fühle sich allerdings nicht, als wäre sie eine Witwe, so die Künstlerin. „Ich weiß, dass ich eine Witwe bin. Aber ich verstehe mich nicht so. Wir waren einander auch nicht Ehefrau und Ehemann – obwohl wir es natürlich waren.“Lou Reed verstarb am 27. Oktober 2013 im Alter von 71 Jahren an Leberversagen.