Lars Ulrich: „Ohne die Rolling Stones hätten sich Metallica aufgelöst“

Der Drummer verriet jetzt, dass die Band kurz vor der Trennung stand. Doch dank einer Geste der Rolling Stones fanden die Metal-Ikonen wieder zusammen.

Metallicas Schlagzeuger Lars Ulrich enthüllte kürzlich in einem Interview mit der „Sun“, dass einzig und allein die Rolling Stones die Band vor ihrem endgültigen Aus bewahrt haben. Wie auch in der Band-Doku „Some Kind of Monster“ zu sehen ist, sorgte die Arbeit an ihrem 2004 erschienenen Album „St Anger“ für gewaltigen Ärger und heftige Auseinandersetzungen unter den Mitgliedern.

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Kein Geringerer als die Rolling Stones sorgten dann aber dafür, dass es doch nicht zu einer Trennung kam. Mick & Co. heuerten Metallica als Unterstützung für ihre Tour an, was die Band wieder so richtig zusammen schweißte.

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„Die Zeit um 2004 war definitiv nicht leicht für uns. Aber seitdem haben wir gelernt, wo unsere Grenzen sind“, so Ulrich im Gespräch mit der „Sun“. „Das war das letzte Mal, dass wir eine richtig lange Pause hatten. Wir haben die Band zwar nicht aufgelöst, aber wir sind für ein Jahr untergetaucht.“

Zu den Stones sagt man nicht nein

Dass es nach den ständigen Konflikten und der längeren Pause wieder zu einer Annäherung kam, verdankt Metallica den vier Briten um Mick Jagger: „Die haben uns angerufen und gesagt, „spielt doch ein paar Konzerte mit uns in Kalifornien“. Wir haben uns darauf geeinigt, dass man zu den Rolling Stones nicht nein sagt und damit hatte es sich dann erledigt“, so Ulrich.

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„Das gab uns die Möglichkeit, einen Neustart zu versuchen. Es ist egal, ob man in einem Büro arbeitet oder in einer Rock ’n‘ Roll-Band spielt, irgendwann muss man herausfinden, wie man sich untereinander versteht und wie das Team am besten zusammenarbeitet.“ Da den Jungs viel an der gemeinsamen Band lag, bekamen sie die Streitereien auch wieder unter Kontrolle. So erzählt der Däne im Interview: „Zum Glück war uns Metallica sehr wichtig. Aber auch für unsere Fans haben wir dann eine Lösung gefunden. Und darüber bin ich sehr glücklich.“

Samir Hussein WireImage
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