Lana Del Rey: Hier die „neuen“ Songs hören!
"Big Bad Wolf", "Playing Dangerours" und "Afraid" heißen die drei vermeintlich neuen Songs von Lana Del Rey, die es seit kurzem im Netz zu finden gibt. Ob die Demo-Versionen tatsächliches neues Material darstellen, wurde bisher nicht bestätigt.
Der britische NME deklarierte die drei neuen Songs, die vor zwei Tagen ins Netz leakten, gleich mal als „neues Material“ von Lana Del Rey. Ob dem so ist, konnte jedoch noch nicht bestätigt werden. Zudem wirken die Youtube-Accounts, die die Songs posteten, recht ominös. Auch die ersten Kommentare unter dem Clip lassen leise Zweifel aufkommen: „I sincerly hope this is fake. Wow.“, postet jemand. Oder: „Sounds like her early demos.“ Tatsächlich sind diese Songs noch recht ungeschliffen – und deshalb dürfte es garantiert nicht im Sinne der Künstlerin sein, dass sie schon zu hören sind.
Lana Del Rey – „Big Bad Wolf“
Der stilistisch vielleicht überraschendste Song der drei, der sich von ihren Trademark-Balladen entfernt und ein wenig an „National Anthem“ vom Debüt erinnert. Gerade hier macht sich der rohe Zustand des Mixes bemerkbar – was mit Hochglanzproduktion einen recht fintenreichen Popsong ergeben könnte, klingt hier bisweilen ein wenig billig. Vor allem der „You rock, rock, rock, rock“-Refrain…
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Lana Del Rey – „Playing Dangerous“
Ein Songtext, der so „Lana“ ist, das er schon fast wieder nervt. So langsam hat man es ja verstanden, dass sie die somnambul-coole Bad Bitch ist, die immer wieder an die falschen Kerle gerät. „I’ve been bad, I’ve been wrong, playing a dangerous game“, singt sie einem Police Officer ins Gesicht und fragt, ob er die Handschellen wirklich sooo fest machen muss. Musikalisch gibt es hier jedoch eine interessante Mischung: Sprechgesang trifft auf Drumbeats, die dem HipHop zunicken, während der Refrain wieder einmal in dunklen Geigenmänteln daherkommt.
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Lana Del Rey – „Afraid“
„I’m America’s Sweetheart trying to get away, you make it hard to leave…“ – so beginnt das ruhige „Afraid“, dem der Zustand der Produktion ziemlich zusetzt. Ihre Stimme klingt flach und kieksig, was in Verbindung mit den klagenden Lyrics schwer an den Nerven zerrt. Da der Text sich auf den rauen Gegenwind nach ihrem raketenhaften Karrierestart zu beziehen scheint, könnte der Song tatsächlich aus jüngster Vergangenheit stammen.