Kunstreigen beim Berlin Festival – das Art Village 2013
Sehr kreativ geht es dieses Jahr wieder im Art-Village auf dem Berlin-Festival zu. Eine Kirche, eine Kneipe, ein Poesie-Zirkus, ein Marktplatz, eine Arena für Tanz und ein Freibad samt Sauna - das alles wurde von Kreativen künstlerisch in Szene gesetzt.
Beim Berlin-Festival treffen sich auch dieses Jahr wieder allerhand Kreative im sogenannten Art-Village, einem Kreativspielplatz inmitten des Berlin-Festivals auf dem Tempelhof-Gelände in Berlin. Dieses Mal haben die Künstler ihre ungezwungene Kunstausstellung einem wirklichen Dorf angeglichen. So gibt es dort eine Kirche, eine Kneipe, ein Zirkuszelt (für die Poeten), einen Marktplatz, eine Arena (für Tanz) und – sowas haben viele Dörfer ja eher nicht – ein Freibad samt Sauna. Komfort und Kreativität in einer Dorfkulisse also – kein Wunder, ist ein nicht geringer Teil der in Berlin ansässigen Künstler doch selbst bekanntlich einmal der Provinz entflohen.
Unter dem Motto: „In einer Welt, in der niemand mehr an Götter glaubt, sind die Künste der letzte verbleibende Raum für Transzendenz“ wurde die „Church of Phonk“ benannte Kirche von zahlreichen Künstlern als Gesamtkunstwerk für die verlorene Mitte konzipiert. Eine Dorfkneipe wurde aus „wertlosen“ Fundstücken gestaltet, Sperrmüll als Marktplatzdekoration wiederverwertet. Passend dazu hat Daniel Chlubba einen sogenannten „Dixiecuzzi“ entwickelt, einen Pool bestehend aus zwei umgekippten Dixie-Klos. Das sogenannte „Doghouse“ lädt zudem „als kleinster Club des Festivals“ maximal acht Gäste zu Musik und Freibier in eine Hundehütte ein.
Übrigens können noch eigene Arbeiten zum farbenfrohen Reigen eingereicht und neben denen der etablierten Kollegen präsentiert werden. Die gelungensten werden mit einem „Art Prize“ und Beträgen von 1000 €, 500 € oder 250 € ausgezeichnet. Alle Infos dazu findet man hier.
„Ein bisschen fesseln, ein bisschen begeistern“ und wenn man wollte auch bei einem „Unicorn-Porn“ mitmachen konnte man im letzten Jahr, wie dieses Video zeigt: