Konzert-Videos: die zehn härtesten Fights zwischen Musikern und Publikum
Ob mit Schlägen, Tritten oder der Gitarre: So hauen Musiker ihre Fans von der Bühne runter. Die Top Ten.
Die Gitarre als Schlagwaffe, das Mikrofon-Kabel als Lockmittel –und manchmal tun es auch die bloßen Fäuste. In dieser Videogalerie sehen Sie die härtesten Begegnungen, die es auf offener Bühne je zwischen Musikern und Fans gegeben hat.
Einige der Künstler handelten scheinbar aus Notwehr, wie Keith Richards, dem seine Telecaster stets gute Dienste geleistet hatte. Andere, wie die Rapper Pitbull und Akon, drehten einfach durch.
Die Top Ten:
10. Amy Winehouse. Dresche beim Glastonbury: Bei ihrem Auftritt 2008 schlug sie einem Fan in der ersten Reihe zweimal mit der Faust ins Gesicht. Das Opfer, James Gostelow, sagte, es habe sich alles um ein Missverständnis gehandelt – die Sängerin hätte gedacht, er hätte mit einem Hut nach ihr geworfen.
9. Henry Rollins: Schläge, weil ihm einer das Mikro klauen will. Am Anfang sieht das noch nach Spaß aus, als der Fan dem Sänger das Mikrofonkabel entreissen will. Rollins lässt sich sanft hauen – und haut dann volle Kanne zurück.
8. Pitbull: Geldscheine im Gesicht? Schläge ins Gesicht. Bei einem Auftritt von 2009 verliert der Rapper die Geduld mit einem Fan, der ihn von der ersten Reihe aus immer wieder mit … Geldscheinen bewirft. Pitbull holt ihn auf die Bühne und gibt ihm augenblicklich eine Schelle mit. „Da hat mein Instinkt eingesetzt“, sagte der Sänger später. Der Fan wurde rausgeworfen.
7. Keith Richards: „Satisfaction“ einmal anders. Bei einem Auftritt der Rolling Stones 1981 rannte inmitten all der runterfallenden Ballons ein Mann auf Keef zu. Kein Problem: Gitarre einmal über den Schädel gezogen. Geburtstagskind Richards, 38, schnallte kurz darauf das Instrument wieder um und spielte weiter. „Eine Telecaster ist wie ein guter Knüppel“, sagte er. Angeblich soll Richards den Fan, der wegen seiner „Attacke“ im Knast landet, per Kautionszahlung vor Schlimmerem bewahrt haben.
6. Ken Casey verprügelt einen Neo-Nazi: Bei einem Gig der Dropkick Murphys 2013 in New York bemerkt der Sänger im Publikum einen Skinhead, der den Hitlergruß zeigt. Mit dem Bass als „Argument“ zeigte Casey, was er von solchen Leuten hält.
5. Maynard James von Tool: Keine gute Idee, diesem Mann auf einer Bühne zu begegnen. James war bei der Armee und kann Jiu-Jitus. Schnappte sich diesen Fan, legte ihn auf den Rücken, setzte sich drauf und sang sein Lied zu Ende.
4. Asap Rocky: Großschlacht beim SXSW 2012! Jeder gegen jeden auf dieser Bühne!
3. Axl Rose: Riot of St. Louis. Bei einem 1991er-Auftritt rastet der GNR-Sänger aus, weil ein Fan in der ersten Reihe am laufenden Band Fotos macht. Weil die Security den Zuschauer nicht zu fassen kriegt, springt Rose selbst ins Publikum. „Thanks to the lame-ass security, I’m going home“, sagt er dann, Konzert ist vorbei. 60 Verletzte unter den Fans, die das schnelle Ende nicht hinnehmen wollen und den Aufstand proben. „Fuck You, St. Louis“, wird Rose später in den Liner Notes von „Use Your Illusion“ vermerken.
2. Ben Foster, Frontmann von Screeching Weasel: Angriff auf zwei Frauen. 2011 beim SXSW-Festival. Ein weiblicher Fan ergoss Bier über den Sänger. Schlag ins Gesicht war die Antwort. Die Clubbesitzerin wollte einschreiten und bekam ebenfalls was ab. Ergebnis: Die anderen Bandmitglieder trennten sich von Foster.
1. Akon wirft einen Jungen von der Bühne. Völlig zu Recht musste der Rapper einem 15-Jährigen Schadensersatz zahlen sowie Sozialstunden ableisten. Bei einem Konzert 2007 ließ Akon den Minderjährigen auf die Bühne holen, schulterte ihn und warf ihn dann zurück ins Publikum, beim Aufprall verletzte der Junge zudem eine Zuschauerin.
