Köstritzer Echolot: LiHanabi rocken die „Echo“-Aftershowparty
LiHanabi überzeugten an ihrem großen Abend auf der Aftershowparty des "Echo" 2011. Zuvor hatte die Band aus Halle den großen Bandwettbewerb Köstritzer Echolot für sich entschieden.
Am Finalabend war die Erkältung von Sängerin Enna Schmidt nur leidlich auskuriert und zumindest beim Sprechen war ihre Stimmlage noch von Heiserkeit gezeichnet. Was sie und Ihre Bandkollegen Mathew und Arni allerdings nicht davon abhielt, später als LiHanabi einen denkwürdigen Auftritt hinzulegen und den Abend als Gewinner des Köstritzer Echolot zu beenden.
Dabei verwiesen sie Susanne Blech (Herne, 2.Platz), Betweeen Borders (Düsseldorf), Mobilée (Duisburg) und A5 Richtung Wir (Freiburg, alle jeweils 3. Platz) auf die hinteren Plätze. Im Palais der KulturBrauerei, Berlin waren es am vergangenen Samstag vor 400 Gästen die Vorjahresgewinner LEYAN, die den Finalreigen eröffneten und mit einigen Songs zeigten, wie es gehen kann.
„LiHanabi bringen die perfekten Voraussetzungen mit, die Aftershowparty zu rocken: Ihr neuer, frischer Sound, ihr Charisma und ihre besondere Bühnenpräsenz wird mit Sicherheit auch die Szenekenner aus dem Musikbusiness und die Stars überzeugen“, begründet Jury-Sprecher Monty Jeziorski von Köstritzer die Finalentscheidung, die er zusammen mit Selig-Keyboarder Jan Malte Neumann, tape.tv-Gründer Conrad Fritzsch, Joachim Hentschel vom ROLLING STONE und Malaika Schröder von der Phono-Akademie getroffen hat.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam dann die große Bewährungsprobe – und LiHanabi meisterten sie mit einem souveränen Set. Kein Leichtes, die Ruhe zu bewahren, wenn im Publikum die versammelte Pop-Prominenz von den Hurts über Take That bis zu Herbert Grönemeyer zugegen ist – und natürlich die Entscheidungsträger der Musikbranche.
Im Falle der Köstritzer Echolot-Gewinner des Vorjahres LEYAN hatte der Aftershowparty-Gig zu einem Plattenvertrag geführt. Ob sich das bei LiHanabi wiederholt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen – ihr gelungener Auftritt war aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Damit ist der Köstritzer Echolot 2011 beendet – und lebt doch weiter auf dem Blog des Köstritzer Echolot (www.koestritzer.de/echolot). Dort gibt es noch immer viel zu entdecken: Ein Zusammenschnitt der elf Live-Gigs vom 5. März, Videotagebücher der Finalistenbands und noch viel mehr News rund um den Wettbewerb und die Szene.
Bis zum nächsten Jahr!