„Knochen sind Matsch“: Liam Gallagher kämpft mit Altersgebrechen
Der ehemalige Oasis-Sänger will auf keinen Fall eine künstliche Hüfte. Lieber hält er die Schmerzen auf Konzerten aus.
In der familieninternen Meisterschaft der Sprücheklopfer liefern sich die Oasis-Brüder Noel und Liam Gallagher seit Jahren ein ewiges Kopf-an-Kopf-Rennen. Ihr interner Konflikt ist längst Legende. Doch nun muss Liam die Krawallzone verlassen. Es geht für ihn selbst ans Eingemachte.
In einem Interview mit dem britischen „Mojo“-Magazin erzählt er von den Problemen mit seiner Schilddrüse, die nun wiederum weitere Folgen nach sich gezogen haben. „Meine Hüften sind im Arsch. Ich habe schlimme Arthritis, wirklich schlimm! Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass meine Knochen Matsch sind“.
Künstliche Hüfte? Liam Gallagher: „No way!“
Das dortige Ärzteteam riet ihm zu einer künstlichen Hüfte, möglicherweise muss sogar eine doppelte Prothese ran. Liam Gallagher entgegnete nur: „No way! Ich glaube, ich habe lieber Schmerzen. Was natürlich lächerlich ist. Wenn schon Operation, dann lassen Sie sie einfach reparieren.“
Der 49-Jährige spricht von einem „Stigma“, wenn man in seinem Alter bereits die Hüfte ersetzt bekommen würde. „Was kommt als nächstes?“ Auch die „eins zu einer Million“-Chance, dass er während der Operation sterben könnte, schrecke ihn ab. Zur Not würde er lieber im Rollstuhl sitzen. Pflanzliche Schlaftabletten würden dabei helfen, um mit den Arthritis-Schmerzen in der Nacht durchschlafen zu können.
Trotz seiner Krankheit will er weiterhin auf die Bühne gehen. Im Mai erscheint erstmal sein neues Album „C’mon You Know“. Für den Sommer stehen zwei große Open-Air-Konzerte im Knebworth Park in der englischen Grafschaft Hertfordshire auf dem Programm. Dazu hat Gallagher bis November 2022 Tourdaten auf der ganzen Welt. Das klingt nach einer ziemlichen Strapaze.