Klima-Aktivistin Greta Thunberg ist Cover-Star der „Vogue“
Greta Thunberg verbindet ihre Präsenz in dem berühmten Magazin mit einer deutlichen Kritik an der Mode-Branche.
Seit August gibt es auch eine skandinavische Ausgabe der „Vogue“ – und sie zeigt gleich die zur Zeit berühmteste Frau des Landes auf dem Cover: Greta Thunberg.
Die 18-jährige Klimaaktivistin zeigt sich mit gewichtigem Trenchcoat in der Natur und streichelt ein Pferd. Wohl einmal mehr auch eine Art Pippi-Langstrumpf-Hommage. Doch ihre Inszenierung in dem Modemagazin nutzte sie auch für einen deutlichen politischen Appell.
Greta Thunberg: Es gibt keine nachhaltige Massenproduktion
Auf Instagram schrieb sie dazu, dass die Modeindustrie „in hohem Maße zur Klima- und Umweltkatastrophe“ beitrage und die meisten Konzerne mit Green-Washing versuchten, die Kunden über die wahren Bedingungen in der Branche hinters Licht zu führen.
Thunberg: „So wie die Welt heute gestaltet ist, kann man weder Mode in Massenproduktion herstellen noch ’nachhaltig‘ konsumieren.“
Die Klimaaktivistin bemängelte auch den „Einfluss auf die unzähligen Arbeiter und Gemeinschaften, die auf der ganzen Welt ausgebeutet werden, damit einige Fast Fashion genießen können, die viele als Wegwerfartikel behandeln“.
Im Zuge der Corona-Pandemie war es stiller um Thunberg und die von ihr maßgeblich begründete „Fridays for Future“-Bewegung geworden, die mit wöchentlichen Protesten auf den drohenden Klimawandel hinwies und Politiker rund um den Globus aufforderte, so schnell wie möglich entscheidende Veränderungen in der Klimapolitik voranzubringen.
Seit Juni ist die Schwedin in Stockholm aber wieder auf der Straße, um zu demonstrieren.