„Kleo“: Netflix startet Spionage-Serie mit Jella Haase
Netflix kündigt eine weitere deutsche Eigenproduktion an. Die Dreharbeiten mit Jella Haase als DDR-Spionin „Kleo“ finden in Berlin und auf Mallorca statt.
Die achtteilige Serie „Kleo“ Jella Haase in der Hauptrolle als Kleo soll sich um die Verwicklungen der DDR-Spionin Kleo drehen, die im Jahr 1987 im Auftrag der Staatssicherheit einen Geschäftsmann in West-Berlin umbringt. Kurz danach wird sie selbst von der Stasi verhaftet. Während sie im Gefängnis sitzt, fällt die Mauer. Schnell stellt sich heraus, dass die Intrige gegen sie viel größer ist als angenommen und dass dabei ein ominöser roter Koffer eine entscheidende Rolle zu spielen scheint. Danach begibt sich Kleo auf einen Rachefeldzug durch das neue Berlin, der sie über improvisierte Elektro-Clubs und mallorquinische Fincas bis in die chilenische Atacama-Wüste führe. Immer gefolgt von dem Westberliner Polizisten Sven, der hier den Fall seines Lebens wittert.
Das Drehbuch stammt von Elena Senft und den Autoren Hanno Hackfort, Richrard Krop und Bob Konrad. Das Autoren-Trio, auch bekannt als HaRiBos, war bereits an der Produktion der Erfolgsserie „4 Blocks“ beteiligt. Das Autoren-Trio erzählt: „Wir hatten große Lust, die Geschichte einer außergewöhnlichen DDR-Spionin in der aufregenden Zeit des Umbruchs in Berlin Ende der 80er Jahre mit einem gewissen Punch zu erzählen. Größer, überhöhter, mit Bildern, die sich nicht am Drama, sondern eher an der Comicwelt orientieren. Uns war von Anfang an klar, dass diese Vision nur mit Netflix als Partner zu realisieren sein würde – und wir sind dankbar für diese Chance und das Vertrauen!“
Gedreht werden soll auf Mallorca und in Berlin. Die Produktion steht damit in der Tradition von in Berlin entstandenen urbanen Serien wie „4 Blocks“, „Babylon Berlin“ und „Unorthodox“, die beim Publikum sehr gut ankommen. Alle Serien gewannen Preise, für „Unorthodox“ gewann die deutsche Regisseurin Maria Schrader sogar einen Emmy.
Die 28-jährige Jella Haase ist aus Filmen wie „Berlin Alexanderplatz“ und „Fack ju Göhte“ bekannt. Die Dreharbeiten zu „Kleo“ hatten kürzlich begonnen ließ Netflix über eine Agentur mitteilen.
+++ Dieser Text erschien zuerst auf musikexpress.de +++