Kirk Hammett will ein Soloalbum – was bedeutet das für Metallica?
„Der Stapel an Songs wird größer und größer“: Kirk Hammett von Metallica feilt an eigenem Material. Und das soll nicht mal nach Metal klingen.
Offenbar bereitet sich Kirk Hammett auf ein Soloalbum vor. Es wäre das erste des 56-jährigen, der bei Metallica seit dem Debüt „Kill ‚Em All“ von 1983 als Leadgitarrist in die Saiten drischt.
Die Soloplatte solle kommen, „wenn es sich danach anfühlt“, sagte Hammett dem britischen „Metal Hammer“.
Kein Wunder, dass es Material gibt – er schreibt seit Jahrzehnten Songs. „Und das ist natürlich nicht alles Zeugs für Metallica. Der Stapel wird größer und größer.“ Vor Veröffentlichung des jüngsten Metallica-Albums, „Hardwired … To Self-Destruct“, wurde bekannt, dass Hammett sein iPhone verlor, auf dem sich rund 250 Ideen befunden haben sollen. Er ist also nie untätig gewesen.
Aber im Moment gebe er noch alles für seine Kollegen Hetfield, Ulrich und Trujillo.
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Besonderheit: Die eigenen Lieder sollen „gar nicht nach Metal klingen.“ Sie seien „verrückt, stilistisch weitreichend, aber sie stehen doch in einem wechselseitigen Zusammenhang.“
Hammett hofft sogar, dass auch die Bandkollegen Soloalben veröffentlichen. „Unabhängigkeit ist auch ein Zeichen von Gesundheit“, glaubt der Musiker. „Und danach kehrt man umso enthusiastischer zu den anderen zurück.“ Er vergleicht den Soloausflug mit einem Camping-Trip – „und nach solchen ist es immer gut nach Hause zu kommen, ins warme Bett!“.